| Infineon meldet Ergebnisse für das dritte Quartal des Geschäftsjahrs 2007 |
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| Vollständige News Release (inkl. der Finanzdaten und Business Highlights) Neubiberg, 27. Juli 2007 – Die Infineon Technologies AG (FSE/NYSE: IFX) hat heute die Ergebnisse für das dritte Quartal des Geschäftsjahrs 2007 vorgelegt. Der Konzern erzielte einen Umsatz von 1,75 Milliarden Euro, einen Konzernfehlbetrag von 197 Millionen Euro, ein Ebit von minus 280 Millionen Euro sowie einen Konzernfehlbetrag pro Aktie (verwässert und unverwässert) von 0,26 Euro. Wichtige Ereignisse für Infineon ohne Qimonda
Im vierten Quartal des Geschäftsjahrs 2007 erwartet Infineon für die Segmente ohne Qimonda ein weiteres Umsatzwachstum, das hauptsächlich aus dem Segment Kommunikationslösungen resultiert und zu einem geringeren Teil aus dem Segment Automotive, Industrial & Multimarket. Das Unternehmen geht davon aus, dass das Ebit weiterhin stark steigen und die Ebit-Marge sich verbessern wird. Für das vierte Quartal werden keine nennenswerten Netto-Sonderaufwendungen erwartet. Weitere Details zum Ausblick finden sich in der Segmentberichterstattung. „Mit einem positiven Ebit und einer verbesserten Ebit-Marge im dritten Geschäftsquartal hat Infineon ohne Qimonda einen weiteren wichtigen Schritt hin zu nachhaltiger Profitabilität gemacht. Die kürzlich bekannt gegebene Akquisition im Bereich DSL-CPE-Systeme ist die erste Maßnahme zur selektiven Stärkung unseres Kerngeschäfts seit der Ausgliederung von Qimonda“, kommentiert Dr. Wolfgang Ziebart, Vorstandsvorsitzender der Infineon Technologies AG. „Wir wollen unsere Ebit-Marge weiterhin verbessern und werden weiter unser Kerngeschäft stärken.“ Umsatz Der Umsatz des Konzerns lag im dritten Quartal des Geschäftsjahrs 2007 bei 1,75 Milliarden Euro und war damit 11 Prozent niedriger als im Vorquartal. Der Umsatz von Infineon ohne Qimonda stieg auf 1,01 Milliarden Euro gegenüber 978 Millionen Euro im Vorquartal. Konzernfehlbetrag, Konzernfehlbetrag pro Aktie (verwässert und unverwässert) Der Konzern verzeichnete im dritten Geschäftsquartal 2007 einen Fehlbetrag von 197 Millionen Euro und einen Fehlbetrag pro Aktie (verwässert und unverwässert) von 0,26 Euro. Im zweiten Quartal des Geschäftsjahrs 2007 lag der Konzernfehlbetrag bei 11 Millionen Euro und der Fehlbetrag pro Aktie (verwässert und unverwässert) bei 0,01 Euro. Ebit (Earnings Before Interest and Taxes) Das Ebit des Konzerns lag im dritten Quartal des Geschäftsjahrs 2007 bei minus 280 Millionen Euro gegenüber 49 Millionen Euro im Vorquartal. Infineon ohne Qimonda erzielte im dritten Geschäftsquartal ein Ebit von 13 Millionen Euro gegenüber einem Ebit von minus 28 Millionen Euro im zweiten Geschäftsquartal. Im Ebit des dritten Geschäftsquartals sind Sonderaufwendungen in Höhe von 20 Millionen Euro für Restrukturierungsmaßnahmen von Fertigungsstandorten und für eine weitere Effizienzsteigerung der F&E-Standorte des Unternehmens enthalten. Diese Sonderaufwendungen wurden zum großen Teil durch einen Gewinn in Höhe von 17 Millionen Euro im Zusammenhang mit dem Verkauf des POF-Geschäfts von Infineon kompensiert. Das Ebit im zweiten Geschäftsquartal 2007 enthielt Sonderaufwendungen in Höhe von 54 Millionen Euro, im Wesentlichen für Restrukturierungsmaßnahmen und eine Abschreibung von Vermögensgegenständen, die teilweise durch Gewinne in Höhe von insgesamt 25 Millionen Euro im Zusammenhang mit Anlagenverkäufen und einer Anpassung der Rückstellungen für Personalkosten ausgeglichen wurden. Entwicklung der Segmente im dritten Geschäftsquartal und Ausblick Automotive, Industrial & Multimarket (AIM) Im dritten Quartal des Geschäftsjahrs 2007 steigerte das Segment Automotive, Industrial & Multimarket seinen Umsatz um 2 Prozent gegenüber dem Vorquartal auf 752 Millionen Euro. Das Ebit erhöhte sich auf 81 Millionen Euro gegenüber 66 Millionen Euro im vorangegangenen Quartal. Im Ebit des dritten Quartals ist ein Gewinn in Höhe von 17 Millionen Euro im Zusammenhang mit dem Verkauf des POF-Geschäfts enthalten. Wie erwartet sind Umsatz und Ebit im Geschäft mit Automobilelektronik – hauptsächlich auf Grund der saisonalen Entwicklung – gestiegen. Die Ergebnisse der Bereiche Industrieelektronik und Multimarket blieben im Vergleich zum zweiten Geschäftsquartal nahezu unverändert, da die anhaltende Nachfrage nach High-Power-Produkten durch den etwas schwächeren Verlauf bei Low-Power-Produkten ausgeglichen wurde. Die Ergebnisse des Bereichs Sicherheitslösungen & ASIC blieben im Vergleich zum Vorquartal unverändert, da die gute Entwicklung im Geschäft mit Chipkarten und Sicherheit die anhaltende Schwäche bei Festplatten-ICs kompensierte. Automotive, Industrial & Multimarket: Ausblick viertes Quartal des Geschäftsjahrs 2007 Für das vierte Quartal des Geschäftsjahrs 2007 erwartet Infineon im Segment Automotive, Industrial & Multimarket eine Umsatzsteigerung gegenüber dem dritten Geschäftsquartal. Das Unternehmen erwartet, dass sich das Ebit aus den operativen Aktivitäten des Segments (ohne Berücksichtigung des Gewinns aus dem Verkauf des POF-Geschäfts) positiv entwickeln wird. Die Ebit-Marge wird voraussichtlich bei nahezu 10 Prozent liegen. Die Ergebnisse des Bereichs Automobilelektronik werden voraussichtlich auf dem gleichen Niveau liegen wie im dritten Geschäftsquartal. In den Bereichen Industrieelektronik & Multimarket erwartet Infineon hauptsächlich auf Grund der höheren Nachfrage im Markt für Consumer- und Computerprodukte eine Steigerung bei Umsatz und Ebit. Das Geschäft mit Sicherheitslösungen & ASICs wird voraussichtlich durch die anhaltend schwache Nachfrage nach Festplatten-ICs, trotz einer weiterhin positiven Entwicklung im Bereich Chipkarten und Sicherheit, negativ beeinflusst. Kommunikationslösungen (COM) Im dritten Quartal des Geschäftsjahrs 2007 lag der Umsatz im Segment Kommunikationslösungen bei 259 Millionen Euro und damit 9 Prozent über dem Wert des Vorquartals. Das Ebit verbesserte sich entsprechend dem Umsatz von minus 53 Millionen Euro im Vorquartal auf minus 34 Millionen Euro. Im Geschäft mit drahtlosen Kommunikationslösungen stiegen die Lieferungen von Mobiltelefonplattformen wie erwartet stark an, was sowohl aus dem fortgesetzten Hochlauf der Produktion bei bisherigen Kunden als auch aus dem Beginn des Hochlaufs bei neuen Kunden resultierte. Der Umsatz im Geschäft mit Breitbandlösungen war im Vergleich zum Vorquartal rückläufig. Zu den Ursachen gehörten die vorübergehend verlangsamte Umsetzung einiger Infrastrukturprojekte sowie überhöhte Lagerbestände bei einem Kunden für Breitband-CPE-Lösungen in Folge der starken Nachfrage in den vorangegangenen Quartalen. Kommunikationslösungen: Ausblick auf das vierte Quartal des Geschäftsjahrs 2007 Für das vierte Quartal des Geschäftsjahrs 2007 erwartet Infineon im Vergleich zum dritten Geschäftsquartal einen starken Umsatzanstieg im Segment Kommunikationslösungen. Diese Entwicklung wird hauptsächlich durch weiter steigende Lieferungen von Mobiltelefonplattformen auf Grund des geplanten Hochlaufs der Produktion bedingt. Im Geschäft mit Breitbandzugangslösungen wird der Umsatz voraussichtlich unverändert bleiben. Das Ebit im Segment Kommunikationslösungen wird sich durch den Umsatzanstieg voraussichtlich signifikant verbessern. Das Unternehmen geht weiterhin davon aus, dass das Geschäft mit drahtlosen Kommunikationslösungen im letzten Quartal des Kalenderjahrs 2007 den Ebit-Break-Even erreicht. Qimonda Qimonda hat im dritten Quartal des Geschäftsjahrs 2007 einen Umsatz von 740 Millionen Euro erzielt, das entspricht einem Rückgang von 25 Prozent gegenüber dem Umsatz von 984 Millionen Euro im Vorquartal. Das Ebit lag bei minus 293 Millionen Euro im Vergleich zu 77 Millionen Euro im zweiten Quartal. Die auf konzernfremde Gesellschafter entfallenden Ergebnisanteile, die aus Qimondas Konzernfehlbetrag des dritten Quartals ermittelt wurden, betrugen minus 31 Millionen Euro. Infineons Anteil an Qimonda belief sich zum 30. Juni 2007 auf 85,9 Prozent. Qimonda: Ausblick auf das vierte Quartal des Geschäftsjahrs 2007 Qimonda erwartet, dass das Unternehmen seine Bit-Produktion im vierten Quartal des Geschäftsjahrs 2007 um 15 bis 20 Prozent steigert. Dazu werden hauptsächlich die zusätzlichen Fertigungskapazitäten sowohl bei Qimonda selbst als auch bei Partnerunternehmen sowie weitere Produktivitätssteigerungen durch die fortlaufende Umstellung auf Technologien mit Strukturen von 80 Nanometern und 75 Nanometern beitragen. Qimonda strebt an, dass der Anteil der Bit-Lieferungen für PC-fremde Anwendungen im vierten Quartal bei etwa 50 Prozent liegen wird und dass die starke Nachfrage nach DRAM-Produkten für PCs anhalten wird. Sonstige Geschäftsbereiche / Konzernfunktionen und Eliminierungen Das Ebit des Segments Konzernfunktionen und Eliminierungen enthält im dritten Quartal des Geschäftsjahrs 2007 Sonderaufwendungen in Höhe von 20 Millionen Euro für Restrukturierungsmaßnahmen von Fertigungsstandorten und für eine weitere Effizienzsteigerung der F&E-Standorte des Unternehmens. Das Ebit im zweiten Geschäftsquartal 2007 enthielt Sonderaufwendungen in Höhe von 54 Millionen Euro. Diese enthielten hauptsächlich 20 Millionen Euro Restrukturierungsaufwendungen für die geplanten Maßnahmen zur Verkleinerung der Fertigung im französischen Essonnes (Altis) und für die Basisband-Aktivitäten des Unternehmens nach der Insolvenz von BenQ sowie Abschreibungen von Vermögensgegenständen in Höhe von 35 Millionen Euro. Im Ebit des zweiten Geschäftsquartals war zudem ein positiver Effekt in Höhe von 22 Millionen Euro aus einer Anpassung der Rückstellungen für Personalkosten enthalten. Sonstige Geschäftsbereiche, Konzernfunktionen und Eliminierungen: Ausblick auf das vierte Quartal des Geschäftsjahrs 2007 Für das vierte Geschäftsquartal erwartet Infineon, dass Umsatz und Ebit für die Segmente Sonstige Geschäftsbereiche, Konzernfunktionen und Eliminierungen ohne Berücksichtigung von Netto-Sonderaufwendungen in Summe nahezu unverändert bleiben werden. Für das vierte Quartal werden keine nennenswerten Netto-Sonder-aufwendungen erwartet. Unternehmensteuern Auf Grund der Unternehmensteuerreform 2008, die voraussichtlich im vierten Quartal des Geschäftsjahrs 2007 in Kraft tritt, wird Infineon die Position der latenten Steuern für seine Aktivitäten in Deutschland in seiner Bilanz neu bewerten müssen. Die daraus resultierende Abwertung der latenten Steuern hätte im vierten Geschäftsquartal zusätzliche Steueraufwendungen zur Folge. Weitere wichtige Geschäftsereignisse in den Segmenten von Infineon im dritten Geschäftsquartal 2007 finden Sie in diesem Dokument im Anschluss an die Finanzdaten. Alle Finanzdaten sind vorläufig und ungeprüft. Telefonkonferenzen für Analysten und Presse Die Infineon Technologies AG wird am 27. Juli 2007 um 10.00 Uhr (MESZ) eine Tele-fonkonferenz mit Analysten und Investoren (in englischer Sprache) durchführen, um über die Entwicklung des Unternehmens im dritten Quartal des Geschäftsjahrs 2007 zu informieren. Darüber hinaus findet um 11.30 Uhr (MESZ) eine Presse-Telefonkonferenz des Vorstands statt. Diese Pressekonferenz wird in Deutsch und Englisch über das Internet übertragen. Die Konferenzen werden live und als Download auf der Website von Infineon unter http://www.infineon.com verfügbar sein. Infineon-Finanz- und Messekalender: Wichtige Termine (*vorläufige Angaben)
Dieser Quartalsbericht enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen über unser zukünftiges Geschäft. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen umfassen Aussagen zu zukünftigen Entwicklungen des weltweiten Halbleitermarkts, einschließlich des Marktes für Speicherprodukte, dem zukünftigen Wachstum von Infineon und Qimonda, den Vorteilen von Forschungs- und Entwicklungskooperationen und Aktivitäten, unseren geplanten zukünftigen Investitionen in die Erweiterung und Modernisierung unserer Fertigungskapazitäten, die Einführung von neuen Technologien in unseren Betrieben, die fortlaufende Umstellung unserer Produktionsprozesse auf kleinere Strukturbreiten, die Kostenersparnisse solcher Umstellungen und anderer Initiativen, unseren erfolgreichen Technologieentwicklungen basierend auf Industriestandards, unserer Fähigkeit auf Basis unserer Technologie für uns rentable Produkte anbieten zu können, unserer Fähigkeit unsere Kostensenkungs- und Wachstumsziele zu erreichen, die kontinuierliche Entwicklung des Geschäfts von Qimonda als eigenständige Gesellschaft, sowie von Finanzmaßnahmen, die von Infineon und Qimonda durchgeführt werden könnten. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen sind von einer Vielzahl von Unsicherheiten abhängig. Dazu gehören die Entwicklung von Preis und Nachfrage von Halbleiterprodukten im allgemeinen und unseren Produkten im besonderen, der Erfolg von Entwicklungsaktivitäten von uns, sowie mit unseren Partnern, der Erfolg unserer Anstrengungen neue Fertigungsprozesse in unsere Betriebe einzuführen, die Aktivitäten unserer Wettbewerber, die Verfügbarkeit von Mitteln für unser geplantes Wachstum, das Ergebnis von kartellrechtlichen Untersuchungen und anderen Rechtsstreitigkeiten, sowie anderen Faktoren, die sowohl in diesem Dokument genannt sind als auch unter der Überschrift Risikofaktoren (‚Risk Factors’) unserem Jahresbericht 20-F zu entnehmen sind, den wir am 30. November 2006 bei der amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC eingereicht haben. Unsere tatsächlichen Geschäftsergebnisse können wesentlich von unseren in die Zukunft gerichteten Aussagen abweichen. Infineon übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren. |
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| Über Infineon Die Infineon Technologies AG, Neubiberg, bietet Halbleiter- und Systemlösungen, die drei zentrale Herausforderungen der modernen Gesellschaft adressieren: Energieeffizienz, Konnektivität sowie Sicherheit. Mit weltweit rund 42.000 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen (davon etwa 12.000 bei Qimonda) erzielte Infineon im Geschäftsjahr 2006 (Ende September) einen Umsatz von 7,9 Milliarden Euro (davon 3,8 Milliarden Euro von Qimonda). Das Unternehmen ist in Frankfurt und New York (NYSE) unter dem Symbol „IFX“ notiert. |
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