TDQ-Serie von ALPS – industrieweit kleinsten TV-Tunermodule für digitale terrestrische und analoge Rundfunksignale |
Düsseldorf, 04. November 2005 – Mit der TDQ-Serie bietet die ALPS Electric Europa GmbH die industrieweit kleinsten Tunermodule für digitalen terrestrischen und analogen Rundfunkempfang. Die Module sind für die Regionen Europa (TDQD), USA (TDQU) und Japan (TDQN) spezifiziert. Der digitale terrestrische Sendebetrieb erfährt weltweit wachsende Akzeptanz. Das Hinzukommen von digitalem Senden zu konventionellem analogen Rundfunkbetrieb hat zu einer Koexistenz von zwei verschiedenen Ausstrahlungsmethoden geführt. Derzeit benötigen Fernseh- und andere Empfangsgeräte sowohl digitale als auch analoge Tuner, um alle Rundfunksignale zu empfangen. Mit der TDQ-Serie bietet ALPS nun die weltweit kleinsten digitalen terrestrischen Tunermodule, die auch als Analogempfänger genutzt werden können. Typische Applikationen sind Fernsehgeräte, DVD-/Video-Recorder und Set-Top-Boxen. Die kompakten Module haben Abmessungen von nur 55 mm x 38 mm x 13 mm (B x T x H). Sie decken die europäischen UHF/VHF-Bereiche von 470 bis 862 MHz bzw. 174 bis 230 MHz (UK: 470 bis 862 MHz), die japanischen UHF-/VHF-Bereiche von 470 bis 770 MHz bzw. 90 bis 468 MHz sowie die US-amerikanischen UHF/VHF-Bereiche von 462 bis 864 MHz bzw. 54 bis 426 MHz ab. Die Module zeichnen sich durch eine Eingangsrückflussdämpfung von typisch 10 dB, eine Spiegelfrequenzunterdrückung von 60 dB und ein Phasenrauschen bei 10 kHz Offset von –90 dB/Hz aus. Der Rauschfaktor beträgt typ. 7 dB, die Ausgangsimpedanz 150 Ω bei TDQN/TDQD und 200 Ω beim TDQU. Die Module bieten eine IF-Bandbreite 5,5 MHz (TDQN), 6,7/7,6 MHz (TDQD) und 5,4 MHz (TDQU). Ihre Ausgangsmittenfrequenzen liegen bei 57,0 MHz (TDQN), 36,1666 MHz (TDQD) und 44,0 MHz (TDQU). Der implementierte Inter-Integrated-Circuit(I²C)-Bus-Controller erlaubt es Geräteherstellern, den Startlevel der Signale frei zu spezifizieren und die Ausgangssignallevel mit einer automatischen HF-Verstärkungsregelung (AGC – Automatic Gain Control) selbst bei sich verändernden Eingangssignalleveln einzustellen. Dies gestattet die Steuerung variierender Feldstärken in unterschiedlichen Regionen und erleichtert es, Angleichungen für die einzelnen Regionen vorzunehmen. Mit Hilfe eines maßgeschneiderten ICs, der durch die unternehmenseigene Hochfrequenz-Schaltungstechnologie von ALPS realisiert wurde, konnten ein großer Dynamikbereich und niedriges Phasenrauschen erzielt werden. Der weite Dynamikbereich ermöglicht auch variable Level an HF-AGC-Einstellungen. Zudem erlaubt das niedrige Phasenrauschen selbst bei schwachen elektrischen Feldern den Empfang scharfer Digitalbilder. Ein weiterer Vorteil der neuen Tuner-Serie ist das umweltfreundliche Design mit Stromsparmodus. Dieses verringert die Leistungsaufnahme und trägt zur Reduktion der CO2-Emission bei. |
ALPS Electric Co., Ltd. Seit seiner Gründung im Jahr 1948 hat sich ALPS zu einem der führenden Hersteller von elektronischen Komponenten entwickelt. Derzeit produziert ALPS in seinen Hauptgeschäftsfeldern – Komponenten, magnetische Bauteile, Kommunikation, Peripherieprodukte und Automobilelektronik – innovative Produkte mit hohem Zusatznutzen, die zum Fortschritt in einer digitalen Gesellschaft beitragen. ALPS ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit 23 Produktionsstätten in acht Ländern und 61 Vertriebsniederlassungen in 14 Ländern. Der konsolidierte Nettoumsatz für das am 31. März 2004 zu Ende gegangene Geschäftsjahr beträgt 643 Milliarden Yen. ALPS Electric Europa GmbH, Tochterunternehmen der ALPS Electric Co., Ltd., wurde 1979 gegründet. Seit 1989 hat das europäische Head Office seinen Sitz in Düsseldorf. Hier arbeitet ein Team von Spezialisten aus Verkauf, Marketing und Produktingenieurwesen. Von Düsseldorf aus werden die Aktivitäten der Niederlassungen in München, Paris und Milton Keynes, des Vertriebsbüros in Mailand sowie des europäischen Vertriebs koordiniert. ALPS Nordic AB, eine 100%ige Tochter der ALPS Electric Europa GmbH mit Sitz in Schweden, bietet Dienstleistungen für den skandinavischen Markt an. |