Pfaff-silberblau Verkehrstechnik zur Innotrans 2008, Berlin, Halle 1.2, Stand 134 |
Pfaff-silberblau Verkehrstechnik mit revolutionärem Hebebock für die Wartung von Schienenfahrzeugen |
Teleskopierender Lastarm verringert Platzbedarf um 50 Prozent |
Kissing und Berlin, 23. September 2008 - Zur Innotrans 2008 präsentiert die Pfaff-silberblau Verkehrstechnik GmbH & Co. KG, Kissing, eine echte Innovation: Der neue Hebebock des „Rail & Road“-Spezialisten für die Ausrüstung von Wartungsdepots von Verkehrsbetrieben auf der ganzen Welt verfügt über einen revolutionären teleskopierenden und elektrisch ausfahrbaren Lastarm. Dies sichert allerhöchsten Komfort, da das neue Hebezeug nicht nur die Bedienung erleichtert, sondern auch weniger Platz innerhalb der Werkstätte beansprucht. Ursprünglich konstruiert als Spezialanfertigung für einen großen Kunden von Pfaff-silberblau in Frankreich, geht der neue Hebebock mit Teleskoparm nach der erfolgreichen technischen Abnahme jetzt in Serie. Wortwörtlich „herausragend“ am neuen Hebebock der Pfaff-silberblau Verkehrstechnik ist der elektrisch teleskopierende Lastarm. Insbesondere bei beengten Platzverhältnissen in Depots, etwa bei störenden Mauern und Säulen hinter der Hebeanlage, sorgt diese Konstruktion für ungeahnte Freiheiten: Bis zu 50 Prozent reduziert sich der Platzbedarf bei eingefahrenem Lastarm. Der Lastarm ist elektrisch um 750 mm verstellbar, was die Bedienung in jeder Höhe, also auch in den oberen Lagen, erheblich erleichtert. Für das exakte Einsetzen neuer Drehgestelle an den Zügen kann die ganze Karosserie mit Hilfe eines elektrisch angetriebenen Verstellsystems über die Bedienbirne in jeder Höhe um ± 40 mm unter Last ausgerichtet werden. Damit lassen sich die Drehgestelle ohne großen Zeit- und Kraftaufwand wieder einsetzen. Sämtliche Bewegungen des Hebebocks von Pfaff-silberblau Verkehrstechnik sind motorisch betrieben. So kann der Bediener komfortabel und zeitsparend die Last anheben und verfahren sowie den teleskopischen Lastarm verstellen. Die Konstellation der Hebezeuge ist sehr variabel: Beim Kunden in Frankreich werden zum Beispiel insgesamt 16 Hebeböcke installiert – 12 davon mit einer Hublast von 18 Tonnen, vier von 25 Tonnen –, um Schienenfahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von bis zu 288 Tonnen anzuheben. Es können aber auch nur die 25 t–Hebeböcke allein eingesetzt werden, etwa wenn eine einzelne, schwere Lok angehoben werden muss. Die Hubhöhen des neuen Hebebocks liegen variabel zwischen 0,6 m bis 3,5 m bzw. bis 4,7 m. Die Hubgeschwindigkeit ist frei wählbar zwischen 310 und 630 mm/min, je nachdem ob schnelles Arbeiten oder eine langsame Bewegung für das präzise Ansetzen der Last gefordert ist. Für das einfache Verfahren der Hebeböcke entlang der Schiene und das genaue Positionieren an den Hebepunkten ist ein elektrisches Fahrwerk vorgesehen, das mit Hilfe eines Hydraulikmotors mühelos angehoben werden kann. Dazu wird die die Säule vor dem seitlichen Verfahren per Knopfdruck vom Boden aufgenommen und lässt sich anschließend auf dem Schienenfahrwerk parallel zum Zug positionieren. Neben ergonomischem Komfort achteten die Ingenieure der Pfaff-silberblau Verkehrstechnik bei der Konstruktion des neuen Hebebocks mit Teleskoparm auch auf ein Höchstmaß an Sicherheit. So wird der Gleichlauf aller installierten Böcke kontinuierlich überwacht und bei einer Abweichung von ± 4 mm automatisch nachgeregelt. Alle Betriebszustände werden für die einfache und komfortable Bedienung an einem großen graphischen Display dargestellt. Warnblinklichter und ein Signalton informieren den Bediener und auch das unbeteiligte Personal in der Wartungshalle über den Hubvorgang. Handlampen mit Halterungen an allen Böcken sorgen für eine gute Ausleuchtung des Arbeitsplatzes. Die Energieversorgung der Hebeböcke erfolgt über eine Federleitungsstromtrommel direkt am Hebebock: Alle Kabel werden sauber in Schienen geführt und automatisch aufgerollt. Einen „Kabelsalat“ verhindern auch zusätzliche Steckdosen, mit denen weiteres Werkzeug mit Strom versorgt werden kann. Im Lieferumfang enthalten ist auch das Hilfsschienensystem zum Verfahren der Hebeböcke entlang der Gleise. |
Über Pfaff-silberblau Verkehrstechnik Die Pfaff-silberblau Verkehrstechnik GmbH & Co. KG mit Sitz in Kissing bei Augsburg ist ein Tochterunternehmen der Pfaff-silberblau Gruppe. Die Pfaff-silberblau Gruppe, Kissing, zählt zu den Technologieführern in den Bereichen Hebezeuge und Fördergeräte, Antriebstechnik sowie Verkehrstechnik. Die Pfaff-silberblau Gruppe beschäftigt weltweit über 300 Mitarbeiter und ist mit sechs Ländergesellschaften sowie zahlreichen regionalen Repräsentanzen global vertreten. Die Pfaff-silberblau Verkehrstechnik installierte 1970 ihre erste Unterflurhubanlage in Nürnberg und begann 1983 mit der Fertigung von Hebeböcken. Die Hebebock-Baureihe HD wurde 1996 vom Industrieforum Design Hannover für Form und Funktionalität als „Best of Branch“ ausgezeichnet. Die Unterflurhubanlagen von Pfaff-silberblau werden weltweit für die Wartung von Schienenfahrzeugen eingesetzt, unter anderem in Toronto/Kanada, Neu Delhi/Indien, Bangkok/Thailand, Madrid/Spanien und Wien/Österreich. Seit 2004 ist die Pfaff-silberblau Verkehrstechnik eine eigenständige GmbH & Co. KG. und bietet neben der Lieferung von verkehrstechnischen Komponenten in erster Linie die vollständige Projektierung, Installation und Wartung von schlüsselfertigen Hubanlagen für Schienenfahrzeuge. Weitere Informationen unter www.pfaff-silberblau.com. |