Pfaff-silberblau zur Motek 2005, Halle 4, Stand 4327 |
Clever gelöst: Prozesssichere Temperaturüberwachung per Mechatronik |
Neue Lösung vom Antriebsspezialisten Pfaff-silberblau schützt Antriebs- und Hubkomponenten auch im Hochleistungsbereich vor Überlastung |
Friedberg und Sinsheim, 27. September 2005 - Als einer der führenden Hersteller von Hubelementen und -anlagen entwickelt die Pfaff-silberblau Hebezeugfabrik GmbH & Co. KG, Derching/Friedberg, laufend wegweisende Konzepte, die die zuverlässige und dauerhafte Funktionsfähigkeit ihrer Antriebs- und Hubkomponenten sicherstellen. Eine neue mechatronische Lösung für eine prozesssichere Temperaturüberwachung zum Schutz vor Überlastung bei Hubanlagen stellt Pfaff-silberblau zur Motek 2005 vom 27. bis 30. September in Sinsheim vor. Bereits im Vorfeld einer Anlageninstallation werden bei Pfaff-silberblau im Rahmen einer umfassenden Gefahren- und Prozessausfallanalyse Maßnahmen zur Verhinderung eines vorzeitigen Versagens wichtiger Antriebs- und Hubkomponenten entwickelt. Denn zur Vorbeugung von Produktionsausfällen und deren hohen Folgekosten müssen Hubanlagen, in denen Spindelhubgetriebe das Herz der linearen Antriebstechnik bilden, prozesssicher überwacht und zuverlässig vor einem Infarkt geschützt werden. Zu diesem Zweck werden von Pfaff-silberblau in eigenen Testanlagen mögliche Überlastungs- und Überhitzungsrisiken frühzeitig lokalisiert und aufgezeichnet, um damit vorzeitig konstruktive Maßnahmen zur Ausfallvermeidung zu treffen. Erst jüngst haben die Ingenieure von Pfaff-silberblau eine absolut prozesssichere Lösung mit Hilfe von Infrarotsenoren entwickelt. Das neue Konzept wurde erarbeitet, weil die üblichen Temperatursensoren am Gehäuse oder in dessen Ölbad durch die Trägheit der Masse keinen ausreichenden und zuverlässigen Schutz bieten. Die Infrarotsensoren dagegen erfassen die Temperatur unmittelbar an der Reibstelle zwischen Schneckenwelle und Schneckenrad. Sie wandeln die Messwerte über ein programmierbares Auslösegerät in analoge Signale um, die dann an die Steuerung weitergeleitet werden. Diese mechatronische Prozessüberwachung wird sowohl in Hubelementen im Hochleistungsbereich als auch bei automatischen Versuchs- und Testanlagen mit großem Erfolg eingesetzt und kann selbst bei bestehenden Anlagen nachgerüstet werden. Aktuell stellt das innovative Überwachungskonzept von Pfaff-silberblau seine Leistungsfähigkeit in einer Testanlage eines Hubelementes für den Einsatz in einer Wiederaufbereitungsanlage eines Kernkraftwerkes unter Beweis. |
Über Pfaff-silberblau Die seit über 135 Jahren bestehende Pfaff-silberblau Hebezeugfabrik GmbH & Co. KG nimmt heute mit 360 Mitarbeitern und einem Gruppen-Umsatz von mehr als 62 Millionen Euro (Geschäftsjahr 2004) eine führende Position in den Bereichen Hebezeuge & Fördergeräte (H+F) sowie Antriebstechnik/Spindelhubelemente, Verkehrstechnik und Fördertechnik ein. Pfaff-silberblau ist ein kompetenter Partner für alle Problemlösungen, bei denen es um das Bewegen (Drehen, Heben, Senken, Drücken, Verschieben) von Lasten bis zu 1000 t in allen Richtungen geht. Das Unternehmen mit Werken in Friedberg und Heilbronn ist in der Schweiz sowie in Österreich, England, Benelux, Polen und Ungarn mit eigenen Ländergesellschaften vertreten. Darüber hinaus sind weltweit über 40 angeschlossene Vertretungen und Repräsentanzen für Pfaff-silberblau und seine Kunden aktiv. |