Infineon erneut Nummer 1 bei Chipkartenanwendungen; verteidigt Weltmarktführung im zehnten Jahr in Folge |
Neubiberg, 10. September 2007 – Infineon Technologies hat seine Nummer-1-Position bei Chips für Kartenanwendungen im Jahr 2006 erneut behauptet. Dies bestätigt das US-Marktforschungsunternehmen Frost & Sullivan in seiner vor kurzem veröffentlichten Studie „Global Smart Card IC Study 2006“. Laut Frost & Sullivan betrug der Gesamtmarkt für Karten-Chips in 2006 rund 1,9 Milliarden US-Dollar. Infineon steht mit einem Marktanteil von 29,1 Prozent an der Spitze der Halbleiterzulieferer und ist damit im zehnten Jahr in Folge der Weltmarktführer. Zudem bestätigen die Marktforscher, dass Infineon in 2006 auch die meisten Sicherheitscontroller ausgeliefert hat. Mit 844 Millionen gelieferten Sicherheitscontrollern hielt Infineon den Löwenanteil von über 27,5 Prozent in diesem Segment, das Frost & Sullivan auf etwa 3,06 Milliarden Stück beziffert. „Infineon hat in den vergangenen zehn Jahren als Zulieferer für Chipkarten immer eine herausragende Rolle gespielt. Trotz schwieriger Zeiten in der Chipkartenbranche konnte Infineon seine führende Position durch kluge Produktstrategie dauerhaft verteidigen“, sagte Anoop Ubhey, Global Programme Director, Smart Cards ICT bei Frost & Sullivan. „Mit einem ausgewogenen Produkt-Portfolio und einer breiten Kundenbasis adressiert das Unternehmen unterschiedliche Anwendungen und hat sich zudem einen ausgezeichneten Ruf als kompetenter Partner für Sicherheitsanwendungen erarbeitet.“ Infineon zeigt Stärke in den Wachstumssegmenten kontaktlose Chipkarten, Identifikation und Bezahlkarten Infineons führende Position bescheinigt Frost & Sullivan darüber hinaus in verschiedenen Wachstumsmärkten der Chipkartenbranche sowohl bei Karten mit kontaktbasierter als auch bei Karten mit kontaktloser Schnittstelle. Frost & Sullivan rechnet bei Karten mit kontaktloser Schnittstelle in den kommenden Jahren mit einem anhaltenden Wachstum von durchschnittlich etwa 34 Prozent jährlich. Hier hat Infineon sein Mifare®-Portfolio um Mikrocontroller erweitert und ist derzeit der einzige Anbieter von Chips, die alle wichtigen Kontaktlos-Schnittstellenstandards unterstützen: nämlich Mifare, ISO/IEC14443 Typ B und A sowie FeliCa®. Der weltweit führende Lieferant von Sicherheits-Chips ist Infineon auch im Anwendungssegment Payment. Zu diesem zählen u. a. Kredit- und Bezahlkarten. Ebenfalls stark ist Infineon im Segment Identifikation, zu dem beispielsweise der elektronische Reisepass oder der Personalausweis im Chipkartenformat gehören. „Die steigende Nachfrage nach sicheren, hardware-basierten Lösungen ist zu einem Großteil auf die Integration von Sicherheits-Chips in elektronische Reisedokumente zurückzuführen“, erläuterte Dr. Helmut Gassel, Vice President und General Manager für Chipkarten- und Sicherheits-ICs bei Infineon. „Ohne hardware-basierte Sicherheitsfunktionen wird kein Hersteller in diesem Markt mehr Fuß fassen können, besonders bei den neuen, stark wachsenden Anwendungen wie Identifikation und Payment.“ Laut Gassel wird Infineon im Jahr 2007 rund 70 Millionen Chips für die elektronische Personenidentifikation liefern; also für Karten, wie sie z. B. Behörden oder Krankenkassen ausgeben. Für einige dieser Projekte ist die Volumenproduktion erst kürzlich angelaufen. Infineon hält nach Gassels Einschätzung im Segment öffentliche Identifikationsanwendungen einen Marktanteil von annähernd 50 Prozent (ohne China) und von 35 Prozent im Segment elektronische Reisepässe. Ein weiteres Wachstumsfeld, in dem Infineon als Zulieferer stark ist, ist die mobile Kommunikation mit Highend-SIM (Subscriber Identification Module)-Karten, die Voraussetzung für Mobile-TV- und Near-Field-Communication (NFC)-Anwendungen sind, sowie SIM-Karten mit Speicherkapazitäten im ein- bis zweistelligen Megabyte-Bereich. SIM-Karten mit Speichern im hohen einstelligen Megabyte-Bereich braucht man beispielsweise für erweiterte Adressbücher, Mobile-TV, Schlüsselspeicher für die Ver- und Entschlüsselung von Audio- und Video-Inhalten, für den Zugang zu Webservern von Netzbetreibern oder für NFC-Anwendungen. „Profitabel wachsen wollen wir mit unserer Strategie der maßgeschneiderten Sicherheit. Mit dieser bieten wir jeder Anwendung genau das Maß an Sicherheit, das für sie unter Berücksichtigung des vorgegebenen Kostenrahmens das angemessene ist“, fügte Dr. Gassel hinzu. „Bei der Entwicklung von chipbasierten Sicherheitstechnologien nimmt Infineon eine Spitzenposition ein. Dass so viele Kunden unsere Leistungen zu schätzen wissen und sich für Produkte von Infineon entscheiden, bestätigt unsere Arbeit.“ Sicherheit ist - neben Energieeffizienz und Kommunikation - eines der drei zentralen Themenfelder von Infineon. Bei der Entwicklung und Herstellung von Chipkarten- und Sicherheits-ICs und den damit verbundenen Sicherheitsaspekten hat das Unternehmen mehr als 20 Jahre Erfahrung. Infineon trägt dazu bei, heutige Lösungen im Bereich der Kommunikation, der zuverlässigen Identifizierung von Personen und Gütern, im Bankenwesen, beim Zugriffsschutz auf Daten und Netzwerke und in der digitalen Unterhaltungstechnik sicherer zu machen. Weitere Informationen zu Infineons Chipkarten- und Sicherheits-ICs finden Sie unter http://www.infineon.com/security Die führenden Halbleiterzulieferer für Chipkarten in 2006 Laut der Ende August 2007 veröffentlichten Studie “Global Smart Card IC Study” des US-Marktforschungsunternehmens Frost & Sullivan betrug der Gesamtmarkt für Karten-Chips in 2006 etwa 1,9 Milliarden US-Dollar. Davon hielten: 1. Infineon Technologies (29,1%) 2. Samsung (15,5%) 3. NXP (14,3%) 4. Atmel (13,0%) 5. Renesas (12,5%) 6. STMicroelectronics (6,9%) 7. Sonstige (8,7%) |
Über Infineon Die Infineon Technologies AG, Neubiberg, bietet Halbleiter- und Systemlösungen, die drei zentrale Herausforderungen der modernen Gesellschaft adressieren: Energieeffizienz, Kommunikation sowie Sicherheit. Mit weltweit rund 42.000 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen (davon etwa 12.000 bei Qimonda) erzielte Infineon im Geschäftsjahr 2006 (Ende September) einen Umsatz von 7,9 Milliarden Euro (davon 3,8 Milliarden Euro von Qimonda). Das Unternehmen ist in Frankfurt und New York (NYSE) unter dem Symbol „IFX“ notiert. Weitere Informationen unter www.infineon.com. |