Infineon spart Unternehmen im Industriemarkt mit kompletter CANopen-Entwicklungsumgebung bis zu einem Mannjahr Entwicklungsaufwand |
Neubiberg und Nürnberg, 26. Februar 2008 – Infineon Technologies baut mit neuem Entwicklungskit die Entwicklungsunterstützung für kleine und mittelständische Unternehmen im Industriemarkt weiter aus. Auf der Konferenzmesse „Embedded World 2008“ in Nürnberg präsentiert Infineon erstmalig ein Entwicklungskit mit kompletter CANopen-Entwicklungsumgebung für seine 16-Bit Familie von Real-Time Signal Controllern XE166. Mit dem Entwicklungskit UConnect-CAN lassen sich kostengünstig vernetzte und echtzeitfähige Motorsteuerungen für den Industriemarkt entwickeln, z. B. für Servo-Antriebe, Klimaanlagen, Stepper-Motoren und Industriepumpen. Weiteres Messe-Highlight ist Infineons besonders preisgünstiges Applikationskit für 3-phasige Motorsteuerungen mit 8-Bit Mikrocontroller, das die feldorientierte Regelung unterstützt (siehe separate Presseinformation vom 21. Februar 2008). UConnect-CAN Kit mit kompletter CANopen-Entwicklungsumgebung Mit dem UConnect-CAN Kit lässt sich innerhalb von nur etwa 30 Minuten die Implementierung des CANopen-Protokolls zusammen mit dem Anwendungs-Code (z. B. für eine Motorsteuerung) analysieren. Es entfällt der bisher übliche Entwicklungsaufwand für Test-Board und Test-Software sowie die Anpassung des CANopen Protokoll-Stacks auf den Mikrocontroller. Da sich die CANopen-Software nach der Eva-luierung ohne weiteren Entwicklungsaufwand einsetzen lässt, kann der eingesparte Entwicklungsaufwand bei bis zu einem Mannjahr liegen. „Infineons neue Entwicklungs- und Applikationskits zeigen, dass wir die Nöte unserer Kunden im Industriemarkt, meist kleine und mittelständische Unternehmen, verstanden haben und ihnen kostbare Unterstützung in ihrer Entwicklungsarbeit bieten“, sagte Jochen Hanebeck, Senior Vice President und General Manager, der die Mikrocontroller-Aktivitäten von Infineon Technologies leitet. „Denn bei diesen Kunden fällt der Evaluierungsaufwand neuer Technologien relativ zur Größe des Entwicklungsteams deutlich stärker ins Gewicht als bei Großunternehmen mit mehreren hundert Entwicklern.“ Das Entwicklungskit UConnect-CAN besteht im Wesentlichen aus der Evaluierungsplattform auf dem USB-Stick UConnect, der die 16-Bit MCU XE164 enthält, einem kleinen Zusatz-Board in der Größe eines USB-Sticks mit 16-poligem Steckverbinder mit umfangreichen Kommunikations-Schnittstellen wie asynchronen und synchronen seriellen Schnittstellen (ASC, SSC oder I²C), sechs PWM-Kanälen, vier AD-Kanälen oder einer zweiten CAN-Schnittstelle, sowie dem Protokoll-Stack CANopen der Firma port GmbH, und einer für ein Jahr freien Lizenz des Tasking Classic Compilers des Unternehmens Altium. Zum Kit gehören außerdem das Konfigurations-Tool DavE und umfangreiche Dokumentation. Verfügbarkeit und Preis Das Entwicklungskit UConnect-CAN ist ab Q2 2008 über Infineons Vertriebskanäle und Distributoren zu einem Preis von 49,00 Euro erhältlich. Vorstellung der Entwicklungskits UConnect-CAN und des „3-Phase Motor Drive Application Kit“ auf der Embedded World 2008 Erstmals zeigt Infineon das UConnect-CAN Kit mit kompletter CANopen-Entwicklungsumgebung und das Applikationskit für 3-phasige Motorsteuerungen, das einen feldorientierten Regelalgorithmus auf einem 8-Bit Mikrocontroller implementiert, auf der Embedded World 2008 (26. bis 28. Februar, Nürnberg) auf Stand 426 in Halle 12. Weitere Informationen unter www.infineon.com/3-phase-drive, www.infineon.com/xc886, www.infineon.com/microcontroller, www.infineon.com/xe166 und www.infineon.com/cipos |
Über Infineon Die Infineon Technologies AG bietet Halbleiter- und Systemlösungen, die drei zentrale Herausforderungen der modernen Gesellschaft adressieren: Energieeffizienz, Kommunikation sowie Sicherheit. Mit weltweit rund 43.000 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen (davon etwa 13.500 bei Qimonda) erzielte Infineon im Geschäftsjahr 2007 (Ende September) einen Umsatz von 7,7 Milliarden Euro (davon 3,6 Milliarden Euro von Qimonda). Das Unternehmen ist in Frankfurt und New York unter dem Symbol „IFX“ notiert. Weitere Informationen unter www.infineon.com. |