Infineon stellt innovativen Energiesparchip vor - Elektrische Verbraucher in Haushalt und Auto werden sparsamer, neue Anwendungen erstmals elektrisch gelöst |
Neubiberg, 15. April 2008 - Integrierte Halbleiterlösungen wie der jetzt in einer verbesserten Version vorgestellte NovalithIC™ von Infineon sind das ideale Bauteil für Entwickler sparsamer Elektronikschaltungen. Das Gehäuse (1 cm² groß) vereint drei Chips zu einem schlagkräftigen Team: zwei Powerchips und eine Logikschaltung zur Steuerung und Überwachung des elektrischen Verbrauchers. Von kleineren Motoren wie der Kraftstoffpumpe oder dem Scheibenwischermotor im Auto bis hin zu leistungshungrigen Geräten wie Bohrmaschinen, Klimaanlagen oder Motor Lüfter streckt sich das Anwendungsgebiet des NovalithIC. Er passt die abgegebene Leistung variabel an den augenblicklichen Bedarf an und spart so bis zu 80 Prozent Energie ein. Mit Spitzenströmen von 70 Ampere kann der NovalithIC im Auto elektrische Verbraucher mit einer Leistung von über 800 Watt den Weg zum Energiesparen weisen und sie elektronisch und damit intelligent steuern. Beispielsweise kann jetzt eine Anwendung verwirklicht werden, die bislang der Pyrotechnik vorbehalten war: der elektronische Gurtstraffer. Integriert in das Sicherheitskonzept einiger Limousinen zünden heute im Falle eines Falles Kartuschen, deren Explosivkraft den Gurt möglichst straff an die Personen im Auto anlegt. Dadurch werden bei einem Aufprall gefährliche Verzögerungskräfte reduziert. Nach einer Auslösung müssen solche Systeme derzeit aber komplett getauscht werden. Nicht so beim elektrischen Gurtstraffer, der über einen starken Elektromotor angesteuert wird und in wenigen Millisekunden den Gurt eng an die Passagiere anlegt. „Der NovalithIC gehört zu den erfolgreichen Energiespar-Produkten von Infineon“, sagte Georg Lipperer, Senior Direktor und Marketingleiter für das Infineon-Geschäft mit Leistungselektronik im Auto. „Ganz neu haben wir jetzt Versionen in schadstofffreien Gehäusen und eine leistungsgesteigerte Variante, die doppelt so schnell wie zuvor schalten kann. Die Schaltverluste gehen dadurch um die Hälfte zurück!“ |
Über Infineon Die Infineon Technologies AG bietet Halbleiter- und Systemlösungen, die drei zentrale Herausforderungen der modernen Gesellschaft adressieren: Energieeffizienz, Kommunikation sowie Sicherheit. Mit weltweit rund 43.000 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen (davon etwa 13.500 bei Qimonda) erzielte Infineon im Geschäftsjahr 2007 (Ende September) einen Umsatz von 7,7 Milliarden Euro (davon 3,6 Milliarden Euro von Qimonda). Das Unternehmen ist in Frankfurt und New York unter dem Symbol „IFX“ notiert. Weitere Informationen unter www.infineon.com. |