Die Sicherheitscontroller SLE 78 von Infineon bieten Innovation bei digitalen Sicherheitsfunktionen
Neubiberg und Paris, 4. November 2008 – Infineon Technologies, Weltmarktführer bei Chips für Kartenanwendungen, hat auf der Pariser Fachmesse „Cartes & Identification 2008“ seine neuen Sicherheitscontroller vorgestellt, die bisher nicht gekannte innovative Sicherheitsmechanismen bieten. Außerdem hat Infineon seine für den Einsatz in Chipkarten- und anderen Sicherheitsanwendungen entwickelte Sicherheitstechnologie, den „Integrity Guard“, präsentiert. Durch den „Integrity Guard“ bietet ein Sicherheitscontroller zum ersten Mal in der Geschichte der Chipkarte vollständige Fehlererkennung sowie umfassende Verschlüsselung aller Chipfunktionen über den gesamten Datenpfad. Das schließt die beiden CPU-Einheiten, die Speicher (EEPROM, Flash, ROM, RAM), Caches und Busse ein.

Infineons Familie SLE 78 nutzt den „Integrity Guard“ und bietet dadurch innovative sich selbst überprüfende Sicherheitsmechanismen. Infineon hat seine SLE 78-Familie und den „Integrity Guard“ speziell für anspruchsvolle Sicherheits- und Chipkartenanwendungen entwickelt, die ein hohes Maß an Sicherheit fordern. Zu diesen gehören u.a. Payment und Government-Identifikation.

Die Chipkartenbranche hat bereits ihre Wertschätzung für Infineons neueste Familie von Sicherheitscontrollern SLE 78 zum Ausdruck gebracht und sie gestern am Vorabend der Messe „Cartes & Identification“ mit einem Sesame-Award für die beste Hardware-Innovation des Jahres 2008 ausgezeichnet.  

“Integrity Guard”, Infineons neue Sicherheitstechnologie

Vielfalt und Wirksamkeit von Attacken auf Chipkartenanwendungen haben in den vergangen Jahren beträchtlich zugenommen. Hardware-basierte Sicherheit wird immer mehr zum differenzierenden Faktor.

Durch den „Integrity Guard“ sind Sicherheitscontroller erstmals in der Lage, den gesamten Datenpfad durch eine vollständige Fehlererkennung kontinuierlich zu überwachen. Infineons SLE 78 Sicherheitscontroller verfügen über zwei CPUs und damit ist Fehlererkennung selbst während der Datenverarbeitung möglich. Die beiden CPUs können sich gegenseitig umfassend überwachen und umgehend feststellen, ob eine Rechenoperation korrekt ausgeführt wurde. Hat der Sicherheitscontroller einen Fehler oder den Versuch eines Angriffs erkannt, entscheidet er, ob die Rechenoperation fortgeführt oder Alarm ausgelöst und die Rechenoperation automatisch abgebrochen wird.

Zusätzlich lässt sich der gesamte Datenpfad eines Chipkartencontrollers verschlüsseln. Dies schließt Datenspeicher (EEPROM, Flash, ROM, RAM), Busse, Caches und auch die beiden CPU-Einheiten ein. Für Angriffe sind verschlüsselte Daten wenig attraktiv. Weltweit erstmalig wird verschlüsseltes Rechnen in beiden CPU-Einheiten eingesetzt. Dabei nutzen sie unterschiedliche Schlüssel, was Infineon als erster Karten-IC-Hersteller bietet.

“Infineon ist bei der Fehlererkennung und deren Nutzung in Sicherheitscontrollern technisch führend“, sagte Dr. Helmut Gassel, Senior Vice President und General Manager des Bereichs Chip Card & Security bei Infineon Technologies. „Infineon setzt mit dem „Integrity Guard“ neue Maßstäbe bei Sicherheitscontrollern. Durch ihn bietet unsere SLE 78- Familie Fehlererkennung, Fehlerkorrektur und umfassende Chipverschlüsselung.“

Verfügbarkeit der SLE 78-Familie

Derzeit sind Muster der bisher sechs Mitglieder der SLE 78-Familie verfügbar. Sie unterscheiden sich in ihrer EEPROM-Größe, die von 36 bis 144 kBytes reicht.
Beginn der Produktion ist Anfang des 2. Quartals 2009 geplant.

Weitere Informationen

Auf der Messe „Cartes & Identification“ (Villepinte Exhibition Centre im Pariser Norden) hat Infineon den Stand 4L002 in Halle 4. Informationen zu Infineons Messeauftritt unter www.infineon.com/cartes. Ein Überblick über Infineons Portfolio an Chipkarten- und Sicherheits-ICs steht unter www.infineon.com/security. Informationen zur SLE 78-Familie unter www.infineon.com/sle78 zur Verfügung. Informationen zu den Sesames Awards 2008 der Chipkartenbranche erhalten Sie unter www.cartes.com.
Über Infineon

Die Infineon Technologies AG bietet Halbleiter- und Systemlösungen, die drei zentrale Herausforderungen der modernen Gesellschaft adressieren: Energieeffizienz, Kommunikation sowie Sicherheit. Mit weltweit rund 43.000 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen (davon etwa 13.500 bei Qimonda) erzielte Infineon im Geschäftsjahr 2007 (Ende September) einen Umsatz von 7,7 Milliarden Euro (davon 3,6 Milliarden Euro von Qimonda). Das Unternehmen ist in Frankfurt und New York unter dem Symbol „IFX“ notiert. Weitere Informationen unter http://www.infineon.com
 
 
 
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Datum: 04.11.2008 14:00
Nummer: INFCCS200811.007
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