Bedingungen des Freistaates Sachsen für Qimonda-Hilfe für Infineon nicht erfüllbar |
Neubiberg, 16. Dezember 2008 – Infineon begrüßt die Bereitschaft des Freistaates Sachsen, die Qimonda AG mit einem Darlehen zu unterstützen sowie die dadurch dokumentierte Wertschätzung der „Buried Wordline“-Technologie. Der Freistaat Sachsen hat zur Rettung der Qimonda AG einen Kredit in Höhe von 150 Millionen Euro zu marktüblichen Konditionen angeboten. Er verknüpfte dies mit der Forderung an Infineon, einen „unkonditionierten dauerhaften Beitrag in Höhe von 150 Millionen Euro in bar“ zu leisten. Diese Forderung übersteigt bei weitem die Möglichkeiten, wie sie Infineon in den Verhandlungen mit dem Freistaat frühzeitig und deutlich zum Ausdruck gebracht hat. „Wir bedauern außerordentlich, dass unsere Vorschläge vom Freistaat Sachsen nicht berücksichtigt werden konnten“, sagt Peter Bauer, Sprecher des Vorstands der Infineon Technologies AG. „Infineon hat trotz der äußerst angespannten Lage der Weltwirtschaft und Halbleiterindustrie einen Kredit angeboten in Verbindung mit dem Verkauf eines substantiellen Aktienpaketes von Qimonda an den Freistaat. Wir sind mit dem Angebot an die Grenze der noch vertretbaren Belastungen gegangen.“ Die Infineon Technologies AG wird weiter das Gespräch mit dem Freistaat Sachsen suchen. |
Über Infineon Die Infineon Technologies AG bietet Halbleiter- und Systemlösungen, die drei zentrale Herausforderungen der modernen Gesellschaft adressieren: Energieeffizienz, Kommunikation sowie Sicherheit. Mit weltweit rund 43.000 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen (davon etwa 13.500 bei Qimonda) erzielte Infineon im Geschäftsjahr 2007 (Ende September) einen Umsatz von 7,7 Milliarden Euro (davon 3,6 Milliarden Euro von Qimonda). Das Unternehmen ist in Frankfurt und New York unter dem Symbol „IFX“ notiert. Weitere Informationen unter www.infineon.com. |