Infineon mit Innovationspreis der Deutschen Wirtschaft ausgezeichnet; Ultrapreiswerte Ein-Chip-Handys für weltweite Märkte
Neubiberg, 26. Januar, 2009 – Infineon hat den Innovationspreis der deutschen Wirtschaft für die beste technologische Innovation in der Kategorie „Großunternehmen“ erhalten. Infineon erhält die renommierte Auszeichnung der deutschen Wirtschaft nun bereits zum zweiten Mal. Mit dem Innovationspreis wird der Mobilfunkchip X-GOLD™101 (E-GOLDvoice™) ausgezeichnet.

„Wir sehen, dass weltweit viele Menschen mobil kommunizieren wollen. Sie legen Wert auf eine gute Verbindung und auf die Möglichkeit, SMS zu verschicken. Vorraussetzung sind günstige Preise der Endgeräte, vor allem in den so genannten Emerging Markets“, erklärt Prof. Dr. Hermann Eul, Vorstand für Vertrieb, Marketing, und Forschung, Entwicklung der Infineon Technologies AG. „Infineons X-GOLD101 ist eine bahnbrechende Innovation, da mit ihm ein einfaches Handy praktisch aus einem einzelnen Chip hergestellt werden kann und somit die Kosten für die Hersteller der Mobiltelefone um über 30 Prozent gesenkt werden können. Und wir gehen davon aus, dass die Nachfrage nach preiswerten und einfach zu bedienenden Handys mit SMS-Funktion auch in den nächsten Jahren noch deutlich steigen wird.“

Diese von Infineon als Weltneuheit im Markt eingeführte Entwicklung im Bereich der Mobilkommunikation vereint auf einer Fläche so groß wie ein Fingernagel (8 x 8 mm) elementare Komponenten wie Basisband-Prozessor, Sende- und Empfangseinheit, Stromversorgung und Arbeitsspeicher. Und das in einem einzigen Chip. Zuvor waren diese Funktionen auf vier jeweils doppelt so großen Chips verteilt. Der X-GOLD101  ist das Herz der zweiten Plattform-Generation von Infineon für preisgünstige Mobiltelefone. Durch diesen innovativen Ansatz ermöglicht Infineon seinen Kunden die Verkürzung der Entwicklungszeiten der Telefone von einem Jahr auf lediglich 3 bis 4 Monate. Weiter verringert sich durch diese Lösung die Anzahl der elektronischen Komponenten in einem einfachen Mobiltelefon von über 200 auf weniger als 50. So können die Herstellungskosten erheblich reduziert und zusätzlich der damit verbundene logistische Aufwand minimiert werden.
Zahlreiche namhafte Mobiltelefonhersteller haben sich bereits für diese Lösung von Infineon entschieden, darunter wichtige Anbieter wie LG und ZTE, die für Vodafone Handys bauen.

Nach der Auszeichnung im vergangenen Jahr mit dem Dekadenpreis, dem Sonderpreis für nachhaltige Innovationsleistung, erhält Infineon in diesem Jahr den Innovationspreis der deutschen Wirtschaft bereits zum zweiten Mal. Im Jahr 2001 wurde Infineon für die beste technologische Innovation in der Kategorie „Großunternehmen“ für seine Leistungshalbleiterfamilien CoolMOS™ geehrt.

Der Handychip fügt sich optimal in das Produktportfolio von Infineon ein. Das Unternehmen bietet Halbleiter- und Systemlösungen, die drei zentrale Herausforderungen der modernen Gesellschaft adressieren: Energieeffizienz, Kommunikation sowie Sicherheit.

Das Projekt wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Hören Sie auch unseren Podcast mit Prof. Dr. Hermann Eul über Ultra-Low-Cost Märkte, die Herausforderungen und die nächste Generation unter: http://www.infineon.com/podcast-de
Über Infineon

Die Infineon Technologies AG bietet Halbleiter- und Systemlösungen, die drei zentrale Herausforderungen der modernen Gesellschaft adressieren: Energieeffizienz, Kommunikation sowie Sicherheit. Mit weltweit rund 29.100 Mitarbeitern erzielte Infineon im Geschäftsjahr 2008 aus fortgeführten Aktivitäten einen Umsatz von ca. 4,3 Milliarden Euro. Das Unternehmen ist in Frankfurt und New York mit dem Tickersymbol „IFX“ notiert.
Infineon hält gegenwärtig einen Anteil von 77,5 Prozent in der Qimonda AG. Qimonda ist in New York mit dem Tickersymbol „QI“ notiert.
 
 
 
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Datum: 26.01.2009 09:30
Nummer: INFWLS200902.026
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Für Mobilfunkinnovationen bei Infineon verantwortlich: (v.l.) Program Manager Stefan Butz, Technologievorstand Prof. Dr. Hermann Eul, Mobilfunk-Entwicklungschef Christoph Kutter.
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