Leichter Umstieg von 8-Bit auf 32-Bit mit Infineon: Start der XMC1000-Volumenproduktion; Angebot neuer, kleiner Gehäusevarianten und eines kostenlosen ARM® MDK-Entwicklungstools für XMC1000 |
München und Nürnberg, 25. Februar 2014 – Zur Konferenzmesse „Embedded World“ startet Infineon Technologies die Volumenproduktion seiner XMC1000-Mikrocontroller, die 32-Bit Leistung zu 8-Bit Preisen bieten und den ARM® Cortex™-M0 Prozessor verwenden. Zu XMC1000 stellt Infineon zudem neue, sehr kompakte VQFN (Very Thin Quad Flat No Leads)-Gehäusevarianten vor und informiert über ein neues, kostenloses ARM® Microcontroller Development Kit (MDK). Die XMC1000-Mikrocontroller wurden konsequent auf ihre Zielanwendungen hin optimiert: Sensorik- und Aktuatorikanwendungen, LED-Beleuchtungen, einfache Motorsteuerungen (z.B. für Haushaltsgeräte, Pumpen, Lüfter) und die digitale Leistungswandlung (wie unterbrechungsfreie Stromversorgungen). „Mit XMC1000 gibt Infineon den entscheidenden Impuls zum Architekturübergang von 8 Bit auf 32 Bit – besonders für Motorsteuerungen oder Sensorik- und Aktuatorikanwendungen, die möglichst kompakt sein müssen“, sagt Maurizio Skerlj, Senior Director, Industrie- und Multimarket-Mikrocontroller bei Infineon Technologies AG. „Kein Wettbewerbsmikrocontroller bietet heute so viel Funktionalität auf derart kleinem Raum wie der XMC1000 im VQFN-24-Gehäuse.“ Mit den VQFN-Gehäusen mit 24 bzw. 40 Pins erweitert Infineon sein Portfolio für XMC1000-Industrie-Mikrocontroller, das derzeit mehr als 30 Produkte zählt. XMC1000-Microcontroller im VQFN-24-Gehäuse sind nur 4 mm x 4 mm groß. Niemand bietet derzeit so viel Funktionalität in einem derart kleinen Gehäuse; zum Beispiel bis zu 200 KB Flashspeicher oder applikationsoptimierte Regelungsperipherie. Damit eignen sich die XMC1000 besonders für solche Motorsteuerungen oder Sensorik- und Aktuatorikanwendungen, die sehr kompakt gebaut sein müssen. Neben den VQFN-Gehäusen gibt es die XMC1000-MCUs im TSSOP-Gehäuse mit 16, 28 und 38 Pins. Die XMC1000-Familie: 32-Bit Leistung zu 8-Bit Preisen Die XMC1000-Familie adressiert Industrieanwendungen, die bisher von 8-Bit MCUs bedient wurden. Die drei Serien XMC1100 (Einstiegsserie), XMC1200 (Feature-Serie) und XMC1300 (Control-Serie) unterscheiden sich im Wesentlichen bei Speicherkapazität und Peripherieausstattung. Ihre Flashvarianten liegen zwischen 8 KB und 200 KB und damit in einem weitaus breiteren Speicherbereich, als er derzeit bei 8-Bit Mikrocontrollern für Industrieanwendungen üblich ist. Zudem haben die XMC1000-MCUs leistungsfähige PWM-Timer, 12-bit Analog-Digital-Wandler und programmierbare serielle Kommunikationsschnittstellen. Alle XMC1200-Derivate bieten z.B. ein Modul für Touch-Control und LED-Displays und eine Peripherieeinheit für das Dimmen und die Farbsteuerung von LEDs – die sogenannte Brightness and Color Control Unit (BCCU). Die XMC1300-Serie hat einen mathematischen Coprozessor speziell für Motorregelungen. Darüber hinaus erfüllen die XMC1000-Mikrocontroller – wie auch die von XMC4000 – die Sicherheitsanforderungen des Standards IEC60730 Class B. Er ist für alle Haushaltsgeräte vorgeschrieben, die in Europa verkauft werden. XMC-MCUs bieten u. a. Hardware-Fehlerkorrektur (ECC) und entsprechende Speichertests. Einzigartig ist auch der Flash-Loader mit einem 128-Bit AES-Beschleuniger. Die gerade in kostensensitiven Anwendungen so wichtige Software-IP lässt sich mit ihm besser schützen. Start der XMC1000-Serienproduktion, Verfügbarkeit von Entwicklungskits und ARM® MDK Für alle XMC1000-Serien ist die Volumenproduktion in TSSOP-Gehäusevarianten mit 16, 28 und 38 Pins angelaufen. Muster für VQFN-24-Gehäuse sind verfügbar. Die Serienproduktion für die beiden Gehäuse VQFN-24 und VQFN-40 startet ab Q4/2014. Es gibt für alle XMC1000-Serien Boot-Kits für eine einfache und günstige Evaluierung und außerdem umfangreichere Application-Kits für die XMC1000-Zielanwendungen. Die XMC-MCUs werden durch umfassende Software-Tools und fertige Software-Lösungen von Drittanbietern und Infineon unterstützt. Zudem hat Infineon die „Silicon Vendor Edition“ des ARM® Microcontroller Development Kits (MDK) lizensiert. Entwickler können sich das ARM MDK kostenlos von www2.keil.com/infineon/mdk herunterladen. Die kostenlose Lizenz umfasst alle Tools für die Entwicklung von XMC1000-Applikationen mit bis zu 128 KB Code-Size. Eine mit DAVE™ entwickelte Applikations-Bibliothek lässt sich mit nur wenigen Klicks über die CMSIS-PACK-Schnittstelle in das ARM MDK importieren. Schneller entwickeln mit DAVE™ DAVE ist die kostenfreie, integrierte Entwicklungsplattform für alle XMC-Mikrocontroller. Mit DAVE lässt sich komfortabel und schnell eine Applikations-Bibliothek entwickeln, die alle hardware-nahen Aufgaben abstrahiert und auch Middleware-Lösungen bietet. Die derzeit mehr als 170 DAVE Apps ermöglichen es nämlich, Software-Komponenten zu kombinieren und zu konfigurieren, diese automatisch auf die vorhandenen Mikrocontroller-Ressourcen abzubilden und den C-Code für eine Applikations-Bibliothek zu erzeugen. Der so erzeugte C-Code lässt sich dann entweder innerhalb von DAVE mit dem integrierten GNU-Compiler und Debugger weiter für die Applikationsentwicklung nutzen oder er kann in ein Third-Party-Tool importiert werden, wie beispielsweise ARM MDK, Atollic TrueStudio, IAR EWARM, TASKING oder Rowley. Weitere Informationen Weitere Informationen zu den Produkten der Familien XMC1000 und XMC4000 findet man unter www.infineon.com/xmc. DAVE steht zum kostenfreien Herunterladen auf der Website von Infineon unter www.infineon.com/dave zur Verfügung. Infineon zeigt seine Neuheiten rund um XMC1000 und XMC4000 und andere Mikrocontroller auf der Kongressmesse Embedded World (25.-27.02.2014, Nürnberg) in Halle 4 auf Stand 550. Informationen zu weiteren Messe-Highlights gibt es unter www.infineon.com/embeddedworld |
Über Infineon Die Infineon Technologies AG bietet Halbleiter- und Systemlösungen an, die drei zentrale Herausforderungen der modernen Gesellschaft adressieren: Energieeffizienz, Mobilität sowie Sicherheit. Mit weltweit rund 26.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erzielte Infineon im Geschäftsjahr 2013 (Ende September) einen Umsatz von 3,84 Milliarden Euro. Das Unternehmen ist in Frankfurt unter dem Symbol „IFX“ und in den USA im Freiverkehrsmarkt OTCQX International Premier unter dem Symbol „IFNNY“ notiert. Weitere Informationen unter www.infineon.com |