Infineon wird ein CO2-neutrales Unternehmen
München – 20. Februar 2020 – Die Infineon Technologies AG wird bis zum Jahr 2030 CO2-neutral. Die Pläne stellte das Unternehmen auf der Hauptversammlung in München vor. Infineon leistet damit einen aktiven Beitrag zur weltweiten CO2-Reduktion und zur Umsetzung der Ziele des Pariser Klimaabkommens. Das Ziel bezieht sich auf den eigenen Fußabdruck bei Treibhausgasen und schließt neben allen direkten Emissionen auch indirekte durch Elektrizität und Wärme ein. Bereits bis 2025 sollen die Emissionen um 70 Prozent gegenüber 2019 gesenkt werden.

Energieeffizienz und damit die Reduktion des CO2-Ausstoßes sind seit langem Kernbestandteile des Geschäftsmodells von Infineon. Zur Mission des Unternehmens gehört, das Leben umweltfreundlicher zu machen. Durch den Einsatz seiner Produkte und Lösungen durch die Kunden von Infineon wird derzeit 40 Mal mehr CO2 vermieden, als bei ihrer Fertigung entsteht. Nun geht das Unternehmen mit der CO2-Neutralität konsequent den nächsten strategischen Schritt, um den eigenen Anspruch zu erfüllen.

„Der Klimawandel bedroht das globale Ökosystem und somit die Lebensgrundlage der Menscheit“, sagt Dr. Reinhard Ploss, Vorstandsvorsitzender von Infineon. „Die Notwendigkeit zu handeln ist erkannt. Mit dem Ziel der CO2-Neutralität geben wir ein Versprechen nach außen, an dem wir uns messen lassen wollen. Gleichzeitig ist es Motivation nach innen, alles zu unternehmen, um den eigenen Fußabdruck weiter zu minimieren. Immer bessere Lösungen zu finden, ist das, was uns bei Infineon antreibt. Die Produkte von Infineon sind bereits Grundlage der Energie- und Mobilitätswende.“

Um die Ziele zu erreichen, setzt Infineon vor allem auf die Vermeidung direkter Emissionen und die weitere Reduzierung des Energiebedarfs seiner Anlagen und Prozesse. Dabei spielen der weitere Ausbau des Energieeffizienzprogramms sowie die Anstrengungen zur intelligenten Abluftreinigung eine entscheidende Rolle. Sie tragen wesentlich dazu bei, Treibhausgasemissionen zu reduzieren.
Emissionen, die nicht vermieden werden können, plant das Unternehmen durch den Erwerb von grünem Strom mit Herkunftsnachweisen auszugleichen. Zu einem kleineren Teil werden Emissionen auch durch Zertifikate kompensiert werden, die Entwicklungsförderung und CO2-Vermeidung kombinieren.

„Schon heute gehört Infineon zu den nachhaltigsten Halbleiterproduzenten“, sagt Jochen Hanebeck, Chief Operations Officer von Infineon. „CO2-Vermeidung und Ressourceneffizienz in der Fertigung haben seit Jahren Priorität, etwa durch den Aufbau der 300-Millimeter-Dünnwafer-Technologie. Mit dem Ziel der CO2-Neutralität verstärken wir unsere Anstrengungen: durch Strom aus erneuerbaren Energiequellen und Investitionen in Abluftreinigung, die weit über den Industrie-standard hinausgeht.“

Im globalen Branchenvergleich des World Semiconductor Council verbrauchen die Infineon Frontend-Produktionsstandorte rund 52 Prozent weniger Elektrizität je prozessiertem Quadratzentimeter Wafer als der Durchschnitt der Hersteller. Darüber hinaus vermeidet das Unternehmen heute schon ein knappes Drittel seines gesamten CO2- Fußabdrucks durch intelligente Abluftreinigungskonzepte. Das Unternehmen hat bislang etwa 50 Millionen Euro in diese freiwillige Emissionsreduktionsmaßnahme investiert.

Mehrwert durch Produkte und Lösungen von Infineon

Die Klimastrategie von Infineon beruht auf zwei Säulen: Neben der kontinuierlichen Reduzierung der eigenen Emissionen leistet Infineon mittels seiner innovativen Produkte und Lösungen einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz durch besseres Ressourcenmanagement.

Mit seinen Produkten ermöglicht Infineon energieeffiziente Lösungen und fördert die Entwicklung umweltfreundlicher Anwendungen in Energieerzeugung, -vertei-lung und -verbrauch. Der größte Hebel liegt bei der Einsparung von Energie und damit ihrer immer effizienteren Nutzung. Die Produkte und Lösungen von Infineon sind beispielsweise entscheidender Bestandteil von Windenergie- und Photovoltaikanlagen, helfen bei der Effizienzsteigerung von Großindustrieanlagen und Konsumgütern oder liefern die Bausteine für saubere und intelligente Mobilität. In Summe konnten bezogen auf das vergangene Geschäftsjahr durch den Einsatz von Produkten und Lösungen von Infineon netto 54 Millionen Tonnen CO2-­Äquivalente vermieden werden – nach Abzug eigener Emissionen.
Das entspricht etwa dem durchschnittlichen jährlichen Stromverbrauch von 80 Millionen Einwohnern in Europa oder der Einwohnerzahl der zehn größten Städte Europas.
Über Infineon

Die Infineon Technologies AG ist ein weltweit führender Anbieter von Halbleiterlösungen, die das Leben einfacher, sicherer und umweltfreundlicher machen. Mikroelektronik von Infineon ist der Schlüssel für eine lebenswerte Zukunft. Mit weltweit rund 41.400 Beschäftigten erzielte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2019 (Ende September) einen Umsatz von 8,0 Milliarden Euro. Infineon ist in Frankfurt unter dem Symbol „IFX“ und in den USA im Freiverkehrsmarkt OTCQX International Premier unter dem Symbol „IFNNY“ notiert.

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Datum: 20.02.2020 09:50
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