Investitions-, Finanz- und Prüfungsausschuss der Infineon Technologies AG beschließt externe Prüfung des internen Informations- und Kontrollsystems |
München - 22. Juli 2005 - In seiner heutigen Sitzung hat sich der Investitions-, Finanz- und Prüfungsausschuss der Infineon Technologies AG auch mit dem Ermittlungsverfahren gegen Dr. Andreas von Zitzewitz befasst. Der Ausschuss hat die Maßnahmen, die im Auftrag des Aufsichtsrats im Anschluss an die im März 2004 erhobenen Vorwürfe des Herrn Schneider ergriffen wurden, erörtert. Dazu gehörten Prüfungen im Unternehmen durch die Rechtsabteilung und die Revision sowie eine externe rechtliche Prüfung. Außerdem wurden die Beteiligten mehrfach eingehend befragt. Die daraus resultierenden Gutachten, ein Widerruf von Udo Schneider und die schriftliche Erklärung der Haltlosigkeit durch Dr. von Zitzewitz an den Aufsichtsratsvorsitzenden waren Grundlage der damaligen Entscheidung des Aufsichtsrats. Der Ausschuss ist zu dem Ergebnis gekommen, dass damals die Angelegenheit umfassend untersucht worden ist. Die getroffene Entscheidung, die Zusammenarbeit mit Dr. von Zitzewitz fortzusetzen, basierte darauf, dass keine Belege für ein Fehlverhalten gefunden wurden und die Glaubwürdigkeit von Herrn Schneider sehr fraglich erschien. Dieser weigerte sich Beweise vorzulegen und widerrief später sogar seine Anschuldigungen öffentlich. Die Vorgänge haben den Ausschuss aber veranlasst, durch eine externe Prüfung das interne Informations- und Kontrollsystem untersuchen zu lassen. Die Prüfung soll ermitteln, ob die bei Infineon existierenden Verfahren Schwachstellen aufweisen, die ein rechtzeitiges Erkennen der behaupteten Vorgänge möglicherweise verhinderten. Dies ist ein weiterer Bestandteil des Maßnahmenpakets, das Aufsichtsrat und Vorstand zur vorbehaltlosen Aufklärung gemeinsam veranlasst haben. |
Über Infineon Infineon Technologies AG, München, bietet Halbleiter- und Systemlösungen für Automobil-, Industrieelektronik und Multimarket, für Anwendungen in der Kommunikation sowie Speicherprodukte. Infineon ist weltweit tätig und steuert seine Aktivitäten über Landesgesellschaften in den USA aus San Jose, Kalifornien, im asiatisch-pazifischen Raum aus Singapur und in Japan aus Tokio. Mit weltweit rund 35.600 Mitarbeitern erzielte Infineon im Geschäftsjahr 2004 (Ende September) einen Umsatz von 7,19 Milliarden Euro. Das DAX-Unternehmen ist in Frankfurt und New York (NYSE) unter dem Symbol „IFX“ notiert. Weitere Informationen unter http://www.infineon.com. Diese Presseinformation finden Sie unter http://www.infineon.com/press_deutsch. |