Infineon ermöglicht mit IMS Client die einfache Implementierung von erweiterten Diensten in Mobiltelefonen |
München und Tokio, 16. November 2005 – Infineon Technologies AG liefert einen neuen Internet Protocol Multimedia Subsystem (IMS)-Client für Mobiltelefone aus. Die neue IMS Client-Software unterstützt die von der Open Mobile Alliance (OMA) standardisierte Push-to-Talk-Anwendung (Version 1.0). Damit können ein Walkie-Talkie-ähnlicher Dienst sowie andere IMS-Dienste wie Anwesenheits- oder Gruppen-Management quasi auf Knopfdruck bereitgestellt werden. Der neue IMS Client wird auf dem Infineon-Stand während der „Next Generation Network and Service“ Konferenz in Tokio (16. bis 17. November 2005, Stand 3F Raum 312) präsentiert. IMS ist ein offene, standardisierte IP-Multimedia- und Telefonnetzspezifikation für Betreiber von mobilen und drahtgebunden Netzen, wie sie durch das 3GPP (3rd Generation Partnership Projekt) definiert ist. Damit können mobile und Festnetz-Geräte über das SIP (Session Initiation Protocol), das Signalisierungs-Protokoll für Internet-Telephonie, sowie andere Protokolle miteinander kommunizieren, um neue Dienste über verschiedene drahtlose und drahtgebundene Netzwerke zur Verfügung zu stellen. Infineon liefert einen vollständig portablen IMS Client für die Einbettung in Mobiltelefonen. Darüber hinaus ist der Client in das APOXI™ (Application Programming Object-Oriented Extendable Interface)-Framework integriert und bietet eine Option für die Multimedia-Referenzdesigns von Infineon wie die MP-EU. Die Client-Software unterstützt alle SIP-basierten Applikationen, einschließlich Video-Sharing in Echtzeit, Content-Sharing, Video-Messaging und interaktive Spiele. Damit können Mobiltelefon-Hersteller diese modernen Dienste einfach in jedes IMS-kompatible Mobiltelefon implementieren. Dr. Christian Mucke, Vice President des Geschäftsfeldes Mobile Software und Geschäftsführer der Comneon GmbH & Co.OHG - einer hundertprozentigen Tochterfirma von Infineon - kommentierte die Einführung des neuen Clients wie folgt: „Unsere erste Version des IMS-Framework hat ihre Zuverlässigkeit in Millionen von Mobiltelefonen seit Beginn der Auslieferung im Frühjahr 2005 bewiesen. Die zweite Version ist ein wichtiger Meilenstein auf unserem Weg, bis 2006 als weltweit erster Anbieter IMS Client-Frameworks anbieten zu können, die kompatibel zur 3 GPP Release 5 sind.“ Infineon hat Interoperabilitäts-Tests für seinen IMS Client mit allen führenden Infrastruktur-Anbietern erfolgreich abgeschlossen, um die Client-Funktionalität für alle wichtigen IMS-Funktionen über das IP-Netzwerk, einschließlich Sessions für OMA Push-to-Talk 1.0, zu gewährleisten. „Diese Tests, zusammen mit weiteren erfolgreichen OMA-Testläufen, unterstreichen unsere Zielsetzung, eine nahtlose Kommunikations-Umgebung zu realisieren. Dabei sehen wir die IMS-Technologie als das zentrale Element für ein konvergierendes Service-Netzwerk“, ergänzte Dr. Mucke. Über Comneon Comneon ist eine 100%ige Tochterfirma von Infineon Technologies und ein führender Anbieter von Protokoll-Stack-, IMS- und anderer Software für die mobile Kommunikation. Mehr als 400 Software-Entwickler in Deutschland, Österreich und Asien-Pazifik entwickeln und unterstützen leistungsfähige Software für die kommenden Mobilfunk-Generationen. Comneon bietet fortschrittliche Lösungen für vielfältige moderne mobile Produkte, einschließlick Protokoll-Stack-Software für GSM/GPRS/EDGE/UMTS, APOXI-Framework mit MMI, IMS Client-Framework sowie andere Tools für Test und Services von Mobiltelefonen. |
Über Infineon Infineon Technologies AG, München, bietet Halbleiter- und Systemlösungen für Automobil-, Industrieelektronik und Multimarket, für Anwendungen in der Kommunikation sowie Speicherprodukte. Infineon ist weltweit tätig und steuert seine Aktivitäten in den USA aus San Jose, Kalifornien, im asiatisch-pazifischen Raum aus Singapur und in Japan aus Tokio. Mit weltweit rund 35.600 Mitarbeitern erzielte Infineon im Geschäftsjahr 2004 (Ende September) einen Umsatz von 7,19 Milliarden Euro. Das DAX-Unternehmen ist in Frankfurt und New York (NYSE) unter dem Symbol „IFX“ notiert. Weitere Informationen unter http://www.infineon.com |