Embedded Virtual Prototype Kits von Mentor Graphics bieten einheitliche HW-SW-Umgebung für Debugging und Analyse
Neue virtuelle Plattform ermöglicht nicht-intrusive Fehlerprotokollierung für die Optimierung von Embedded Systemen
WILSONVILLE, Oregon/USA, 21. Januar 2015 – Mentor Graphics gibt die Verfügbarkeit der Mentor Embedded Virtual Prototype Kits (VPKs) für seine Vista- und Sourcery-CodeBench-Virtual-Edition-Produkte bekannt. VPKs ermöglichen Embedded-Entwicklern die Integration, Ausführung, Validierung und Optimierung von Software auf verschiedenen Plattformen. Die neue Lösung eignet sich ideal für die Entwicklung von Fahrzeug-Infotainment-Systemen, elektronischen Steuereinheiten sowie von Medizin-, Industrie-, Netzwerk-, Militär- und Luftfahrtprodukten.

Das Debugging und die Analyse von Software, insbesondere für heterogene Mehrkern-Systeme, erfordert ein Verständnis für das komplexe Zusammenspiel von Hard- und Software. Angesichts der begrenzten Fehlerprotokollierung und Steuerung ist dies bei der Ausführung auf realen Baugruppen eine große Herausforderung. Virtuelles Protoyping erlaubt es Entwicklern, Software auf einer großen Anzahl von konfigurierbaren virtuellen Prototypen ablaufen zu lassen, um unterschiedliche Konfigurationsalternativen und Software-Ausführungs-Threads zu erkunden. Dafür sind keine Probes und komplexe Board-Setups erforderlich. Im Vergleich zur Ausführung von  Software auf einer realen Platine bietet das virtuelle Prototyping mit Vista einzigartige Timing- und Profiling-Technologien mit tiefer, nicht-intrusiver Sichtbarkeit und Steuerung des Gesamtsystems, einschließlich des Timing-abhängigen Verhaltens. Das Ergebnis: deterministische Ausführung und unbegrenztes nicht-intrusives Profiling auf Systemebene für effiziente Hard- und Softwareanalyse. Zudem liefert das integrierte Debugging mit gemeinsamer Darstellung der Hard- und Software den Entwicklern umfangreichere Systeminformationen.

„Virtuelles Prototyping ist eine wichtige Methode, um unsere Software vor der Verfügbarkeit der Hardware zu validieren und hinsichtlich optimaler Leistung abzustimmen. Es beschleunigt nicht nur die Entwicklungszyklen unserer Hard- und Softwareteams, sondern ermöglicht eine höhere Produktivität und Softwarecode mit besserer Qualität sobald die Hardware ausgeliefert wird“, kommentiert Amanda McGregor, Produktmanager für die Global i.MX 6 Series bei Freescale. „Die tiefe „White-Box“-Sichtbarkeit und Steuerung ist ein wichtiger Mechanismus, um das komplexe Zusammenspiel von Hard- und Software aufzudecken, Fehler zu injizieren, Datenübertragungen zu analysieren und Probleme bei der Bandbreite und Ressourcennutzung zu ermitteln, die auf der realen Hardware nur schwer oder zu spät zu finden wären.“

Virtuelles Prototyping eignet sich ideal für Softwareentwickler, die Systeme und Funktionen in ein einzelnes Gerät integrieren, die Performance der Software optimieren und Software-Validierung sowie Regressionstests durchführen müssen. Um die Simulationsgeschwindigkeit und die Effizienz des Debuggings zu maximieren, lassen sich virtuelle Prototypen auch nahtlos mit RTL-Verifikations-Flows (z. B. UVM) und Emulation integrieren.

Vista und Sourcery CodeBench Virtual Edition bieten für Produktfamilien wie Altera Arria-V, ARM Versatile Express für Cortex A-9, Freescale Semiconductors i.MX 6 und Xilinx Zynq nun standardmäßig konfigurierbare virtuelle Prototypen.

Unerreichte Integration und Softwareanalyse

Vista und Sourcery CodeBench Virtual Edition sind in die Laufzeitplattformen von Mentor Graphics integriert (Mentor Embedded Linux, AUTOSAR, Nucleus RTOS). Anderen Embedded-Softwareanbietern fehlen die für effizientes virtuelles Prototyping erforderlich Modelle und Plattformen. Die in Vista und der CodeBench Virtual Edition integrierte Entwicklungsumgebung umfasst Hard- und Software-Darstellungen für Systemperformance, Sichtbarkeit und Analyse.

Zu den weiteren Funktionen von Vista und CodeBench Virtual Edition gehören:
  • Werkzeuge zum grafischen Debuggen und zur Performanceanalyse, die einen systemweiten, synchronisierten Überblick über die Funktionen des Betriebssystems und der Anwendungssoftware geben;
  • Nicht-intrusive Fehlerprotokollierung der Hard- und Software, die Bare-Metal- und Linux-Anwendungen auf Mehrkern-/Multisystem-Konfigurationen unterstützt;
  • Perspektiven zur gemeinsamen Analyse der Hard- und Software, um die Korrelation von kritischen Ereignissen in beiden Bereichen einfach zu lokalisieren;
  • Debugging von symmetrischen Multiprocessing-Clustern mit voller Darstellung der Register;
  • Einfache Integration und Simulationssteuerung von virtuellen Prototypen in der CodeBench-Virtual-Edition-Umgebung.
„Unsere Vista- und CodeBench-Virtual-Edition-Produkte sind unvergleichlich in der Industrie. Sie können Software auf einer Reihe von Plattformen ausführen und so die systemweite Performance in einem frühen Stadium der Produktentwicklung darstellen“, erklärt Guy Moshe, General-Manager der Design Creation Business Unit innerhalb der Embedded Systems Division von Mentor Graphics. „Die Kombination dieser Produkte mit den Mentor-Embedded-Virtual-Prototype-Kits für branchenführende Hardwareplattformen kann die Performance des Gesamtdesigns verbessern und die Lieferzeitpläne der Produkte beschleunigen.“

Verfügbarkeit

Die Mentor-Embedded-Vista-Virtual-Prototype-Kits für Vista und CodeBench Virtual Edition sind ab sofort verfügbar und stehen in den Vista- oder CodeBench-Virtual-Edition-Downloadbereichen des Mentor-SupportNet (https://supportnet.mentor.com) zum Herunterladen zur Verfügung. Weitere Details über Vista-Produkte gibt es unter: www.mentor.com/esl/vista/virtual-prototyping/ und zusätzliche Informationen über die CodeBench-Virtual-Edition-Produkte unter: www.mentor.com/embedded-software/sourcery-tools/sourcery-codebench/virtual-edition.


(Mentor Graphics, Mentor und Nucleus sind eingetragene Warenzeichen und Sourcery ist ein Warenzeichen der Mentor Graphics Corporation. Alle übrigen Unternehmens- oder Produktnamen sind eingetragene Warenzeichen oder Warenzeichen ihrer jeweiligen Besitzer.)

(Das eingetragene Warenzeichen Linux wird gemäß einer Unterlizenz von LMI verwendet, dem exklusiven Lizenznehmer von Linus Torvalds, Eigentümer der Marke auf einer weltweiten Basis.)

Über Mentor Embedded

Die Embedded-Software-Division von Mentor Graphics ermöglicht die Embedded-Entwicklung einer Vielzahl von Anwendungen einschließlich Automobil, Industrie, intelligente Energieversorgung, Medizingeräte und Konsumgüterelektronik. Mit kommerziell unterstützten, anpassbaren Linux-basierten Lösungen inklusive Sourcery CodeBench und Mentor Embedded Linux sind Embedded-Entwickler in der Lage, Systeme mit den neuesten Prozessoren und Mikrocontrollern zu entwerfen. Für Echtzeit-Steuerungssysteme können Entwickler die Vorteile des Nucleus RTOS wie kleine Speichergrößen und geringe Leistungsaufnahme nutzen. Weitere Informationen gibt es auf der Website des Unternehmens unter: www.mentor.com/embedded-software/.
Über Mentor Graphics

Mentor Graphics Corporation (Nasdaq: MENT) gehört zu den weltweit führenden Unternehmen, die Software- und Hardwarelösungen für die Entwicklung elektronischer Schaltungen anbieten. Zu Mentors Portfolio gehören Produkte, Beratungs- und Supportdienstleistungen, auf die die weltweit erfolgreichsten Elektronik- und Halbleiterhersteller vertrauen und dies mit der Verleihung zahlreicher Auszeichnungen an Mentor zum Ausdruck gebracht haben. Das 1981 gegründete Unternehmen erzielte in den zurückliegenden zwölf Monaten einen Gesamtumsatz von ca. 1,15 Mrd. US-Dollar. Der Hauptsitz von Mentor Corporate befindet sich den USA, 8005 S.W. Boeckman Road, Wilsonville, Oregon 97070-7777. Weitere Informationen unter: www.mentor.com
 
 
 
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» Presse-Information
Datum: 21.01.2015 10:00
Nummer: Embedded Virtual Prototype Kits DE
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marie_almeida@mentor.com
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