Integration virtueller Testfahrten in DevOps Workflows mit DYNA4 R7 |
Stuttgart, 30.11.2022 – Vector bietet ab sofort das Release 7 von DYNA4 an. Das neue Release der Simulationsumgebung für virtuelle Fahrversuche fügt sich ideal in moderne DevOps-Workflows für die Steuergeräte-Funktionsentwicklung ein. Mit dem Generieren schlanker Simulationspakete für Linux-Umgebungen lassen sich Massensimulationen virtueller Testfahrten einfach in Continuous Testing (CT) Pipelines integrieren. DevOps-Workflows und Continuous Software Testing sind für die Entwicklung von modernen und komplexen Fahrzeugregelfunktionen zunehmend unverzichtbar. Der Einsatz dieser Methoden trägt maßgeblich dazu bei, die Einhaltung der hohen Anforderungen an Qualität und Sicherheit von Automobilsoftware zu gewährleisten. Das Simulationswerkzeug DYNA4 unterstützt Kunden über den gesamten Entwicklungszyklus mit virtuellen Testfahrten – vom modellbasierten Reglerentwurf bis zum Hardware-in-the-Loop-Steuergerätetest. Das neue DYNA4 Release 7 bietet Funktionen, um die Integration von virtuellen Testfahrten in CT Pipelines zu erleichtern. Die DYNA4 Fahrzeug- und Szenario-Simulationsmodelle basieren auf frei anpassbaren Modellen in Simulink. Aus diesen Modellen lassen sich schlanke Simulationspakete für Windows oder Linux generieren. Diese können beispielsweise als FMU exportiert werden oder lassen sich leichtgewichtig in Docker-Containern verteilen und betreiben. Sowohl das Generieren als auch das Ausführen dieser DYNA4 Run Packages ist in CT-Pipelines automatisierbar. Diese Mechanismen können dann beispielsweise durch einen Pull-Request eines Steuergerätesoftware-Entwicklers ausgelöst werden oder durch einen Testingenieur, der den Katalog an ADAS-Testszenarien erweitert hat. Eine skalierte Ausführung von Massensimulationen mit Millionen von virtuellen Testkilometern ist daher einfach zu realisieren, zum Beispiel mit Hilfe eines Kubernetes-Clusters. Smarte Kameras und umfassende Ground-Truth-Daten Der Schlüssel zur Implementierung von ADAS/AD-Funktionen ist das Erfassen der Umgebung. Folglich sind Sensormodelle ein wesentlicher Modellbestandteil moderner Simulationswerkzeuge für virtuelle Testfahrten. Je nach den Systemgrenzen der zu prüfenden ADAS/AD-Funktion muss eine geeignete Abstraktionsebene für das Sensormodell gewählt werden. Diese reichen von idealisierten Objektlisten bis hin zu Sensor-Rohdaten. DYNA4 R7 schließt eine Lücke in der mittleren Verarbeitungsebene von Kamerasensoren, indem die Erzeugung von segmentierten Bildern als Ausgabe eines intelligenten Kamerasensors nun vollständig konfigurierbar ist. Es lassen sich verschiedene Verzerrungsfilter parametrieren und die Segmentierung kann wahlweise auf einzelnen Objektinstanzen oder auf Objektkategorien basieren. Letztere können vom Nutzer so angepasst werden, dass sie denjenigen Kategorien und sogar den jeweiligen Farben entsprechen, die vom realen Smart-Kamera-Sensor ausgegeben werden. Weitere Verbesserungen betreffen die Ground-Truth-Daten als wesentliches Element der Simulation. DYNA4 R7 extrahiert alle visualisierten Objekte in Übereinstimmung mit dem ASAM OSI Standard. Dies unterstreicht die hohe Integrationsfähigkeit von DYNA4 in bestehende Toolumgebungen. Drei DYNA4 Produkteditionen Das neue Release 7 von DYNA4 führt drei Produktausprägungen ein, die auf unterschiedliche Anwendungsfälle und Betriebsumgebungen zugeschnitten sind und damit moderne DevOps-Workflows ideal unterstützen. Die oben beschriebene „Server Edition“ bietet Funktionen, welche die vollautomatische und skalierte Ausführung von virtuellen Testfahrten in CT Pipelines unterstützen. Die „Desktop Edition“ ist für Simulationsexperten konzipiert, die an der Erstellung von Simulationsinhalten arbeiten, individuelle Simulationsstudien durchführen oder den automatisierten Betrieb von Prüfständen und Massensimulationen vorbereiten. Die „Test Bench Edition“ ist auf den manuellen und automatisierten Betrieb von dedizierten SIL- oder HIL-Prüfständen ausgerichtet. Mehr Informationen unter: www.vector.de/dyna4 |
Über Vector Vector ist der führende Hersteller von Software-Werkzeugen und -Komponenten für die Entwicklung elektronischer Systeme und deren Vernetzung mit verschiedensten Systemen von CAN bis Ethernet. Seit 1988 ist Vector der Partner von Herstellern und Zulieferern der Automobilindustrie und verwandter Branchen. Vector Tools und Services verschaffen Ingenieuren den entscheidenden Vorteil, um ein anspruchsvolles und hochkomplexes Themenfeld so einfach und überschaubar wie nur möglich zu machen. Jeden Tag aufs Neue arbeiten Vector Mitarbeiter an den elektronischen Innovationen der Automobilindustrie. Weltweit setzen Kunden aus der Automobil-, Nutzfahrzeug-, Luftfahrt-, Transport- und Steuerungstechnik auf die Lösungen und Produkte der unabhängigen Vector Gruppe zur Entwicklung von Technologien für die Mobilität von Morgen. Vector beschäftigt zurzeit über 3.000 Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2021 einen Umsatz von 948 Millionen Euro. Neben dem Hauptsitz in Deutschland (Stuttgart) ist Vector in Brasilien, China, Frankreich, Großbritannien, Indien, Italien, Japan, Südkorea, Österreich, Rumänien, Schweden, Spanien und USA mit Niederlassungen präsent. Diese und weitere Pressemitteilungen finden Sie auf unter www.vector.com/pressemitteilungen Alle Pressekontakte weltweit finden Sie unter: www.vector.com/presse Vector ist auch in sozialen Netzwerken aktiv: www.vector.com/connect |