Kooperation von Vector Informatik und AbsInt ebnet den Weg für autonomes Fahren
Stuttgart und Saarbrücken, 09.04.2024 – Für autonomes Fahren und X-by-Wire-Systeme ist das korrekte Zeitverhalten ausfallsicherer Systeme eine wichtige Voraussetzung. Abgestimmte Softwarewerkzeuge sowie eine enge Kooperation von Vector und AbsInt erleichtern Steuergeräteentwicklern die Analyse der Worst-Case-Ausführungszeit (WCET) von Projekten, die auf MICROSAR von Vector beruhen. Dadurch wird nachgewiesen, dass das Zeitverhalten autonomer Fahrsysteme konform zu den zu erfüllenden strengen Sicherheitsstandards und -anforderungen ist.

Die Zusammenarbeit zwischen Vector und AbsInt bringt die Expertise zweier Branchenführer im Bereich sicherheitsrelevanter eingebetteter Systeme zusammen. Die beiden Partner stimmen die marktführenden MICROSAR-Plattformen von Vector mit den felderprobten Timing-Analyse-Werkzeugen von AbsInt aufeinander ab. So erschaffen Entwickler vorhersagbare Systeme, die anspruchsvolle Anforderungen in Bezug auf die Ausfallsicherheit erfüllen.

Mit dem Aufkommen des autonomen Fahrens wird die Kontrolle über das Fahrzeug auf autonome Systeme verlagert, die in entsprechenden Szenarien die Rolle des Fahrers übernehmen. Während des aktiven Fahrens müssen diese Systeme sehr strenge Anforderungen an die funktionale Sicherheit und das Zeitverhalten erfüllen. Eine genaue Bestimmung der Obergrenze für die Laufzeit einer Funktion, auch Worst-Case-Ausführungszeit (WCET) genannt, ist unerlässlich und entscheidend für den Nachweis der sicherheitsrelevanten Verfügbarkeit. Die Bestimmung der WCET ist eine besondere Herausforderung und in der Regel sehr aufwändig. Durch die Zusammenarbeit von Vector und AbsInt wird die Analyse von Systemen erleichtert, bei denen das Timing für die funktionale Sicherheit absolut entscheidend ist.

Ausfallsichere Systeme sind Systeme, die auch bei einzelnen Fehlern oder Ausfällen weiter funktionieren müssen, wie beispielsweise das autonome Fahren oder X-by-Wire-Systeme. Diese Anwendungsfälle erfordern ein hohes Maß an Sicherheit, Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit sowie ein deterministisches Verhalten. Die MICROSAR-Plattformen von Vector sind eine hochmoderne Lösung für die Entwicklung solcher Systeme. Sie basieren auf dem AUTOSAR-Standard, gehen sogar darüber hinaus, und unterstützen bei der Umsetzung adaptiver und skalierbarer Software-Architekturen. Die Timing-Analyse-Werkzeuge von AbsInt erweitern die Lösung von Vector, indem sie präzise und zertifizierte Methoden zur Bestimmung der Worst-Case-Ausführungszeit der Softwarefunktionen bereitstellen – ein entscheidender Faktor zur Sicherstellung des richtigen Timing-Verhaltens des Systems und für die Vermeidung von Timing-Fehlern.

"Unsere Zusammenarbeit mit AbsInt ist essenziell, um die Worst-Case Execution Time (WCET) Analyse von komplexer Automobilsoftware zu ermöglichen. Gemeinsam gestalten wir die Zukunft von ausfallsicheren Systemen, um die Sicherheit beim autonomen Fahren zu gewährleisten", sagt Dr. Falco Bapp, Manager Solution Management bei Vector.

"Gute Analysepräzision erfordert ein genaues Verständnis der zugrunde liegenden Vector-Software, die wir durch unsere Kooperation erhalten. Unsere gemeinsamen Kunden profitieren von der langjährigen, engen Zusammenarbeit", fügt Dr. Christian Ferdinand, Geschäftsführer von AbsInt, hinzu.

Darüber hinaus ergänzen sich die TA Tool Suite von Vector und die Timing-Analyse-Werkzeuge von AbsInt zu einer vollständigen Werkzeugkette zur Bestimmung des Timing-Verhaltens in allen Phasen des Projektlebenszyklus.

AbsInt präsentiert die Timing-Analyse-Werkzeuge auf der Embedded World in Nürnberg (Halle 4, Stand 138).

Mehr Informationen zu MICROSAR unter: www.vector.de/microsar

Mehr Informationen zu den Timing-Werkzeugen von AbsInt: www.absint.com
Über Vector

Vector ist der führende Hersteller von Software-Werkzeugen und -Komponenten für die Entwicklung softwarebasierter elektronischer Systeme und deren Vernetzung.
Vector kennt die Anforderungen der Software- und Elektronikentwicklung. Und das seit 35 Jahren. Als "Simplifier" vereinfachen Vectorianer weltweit die Technologieentwicklung der Kunden und tragen so zu deren Erfolg bei. Mit modernen Lösungen in Form von Software-Tools, Embedded Software und Cloud-Technologien. Dies gelingt vor allem durch die Leidenschaft für Technologie und dem Anspruch, stets Höchstleistungen zu erbringen. Vector beschäftigt zurzeit über 4.000 Mitarbeitende und erzielte im Jahr 2023 einen Umsatz von 1,16 Milliarden Euro. Neben dem Hauptsitz in Deutschland (Stuttgart) ist Vector in Brasilien, China, Frankreich, Großbritannien, Indien, Italien, Japan, Südkorea, Österreich, Rumänien, Schweden, Spanien und USA mit Niederlassungen präsent.

Diese und weitere Pressemitteilungen finden Sie auf unter www.vector.com/pressemitteilungen
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Vector ist auch in sozialen Netzwerken aktiv: www.vector.com/connect

Über AbsInt:

AbsInt bietet modernste Entwicklungswerkzeuge für eingebettete Systeme mit dem Schwerpunkt auf Validierung, Verifizierung und Zertifizierung von sicherheitskritischer und sicherheitsrelevanter Software.
Zu den Schlüsselprodukten gehören statische Analysewerkzeuge für die Verifizierung von Codierrichtlinien, Timing- und Stack-Usage-Analysen und die Erkennung von kritischen Programmierfehlern in C/C++-Code sowie der formal verifizierte und ACM-ausgezeichnete Compiler CompCert. In ihrer Kombination können die AbsInt-Werkzeuge Speichersicherheit für C/C++-Programme gewährleisten.
AbsInt wurde 1998 gegründet und ist ein privates Unternehmen mit Sitz in Saarbrücken, Deutschland. Unsere Kunden kommen aus mehr als 40 Ländern auf der ganzen Welt und aus verschiedenen Branchen, darunter Luft- und Raumfahrt, Automotive, Medizin und Energie – siehe https://www.absint.com/success.htm.
 
 
 
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Datum: 09.04.2024 10:00
Nummer: AbsInt Cooperation DE
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Bild 1: Die enge Kooperation von Vector Informatik und AbsInt ebnet den Weg für autonomes Fahren Bildrechte: Vector Informatik GmbH

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Bild 2: Das korrekte Timing-Verhalten des Systems ist eine Grundvoraussetzung für die funktionale Sicherheit und damit für autonomes Fahren Bildrechte: Vector Informatik GmbH

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Bild 3: Interprozeduraler Kontrollflussgraph mit Ergebnissen der WCET-Analyse. Die genaue Bestimmung der Obergrenze für die Laufzeit einer Funktion ist unerlässlich für die Entwicklung von Funktionen des Autonomen Fahrens. Bildrechte: AbsInt Angewandte Informatik GmbH

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Bild 4: Die Timing-Analyse-Werkzeuge von AbsInt bieten präzise und zertifizierte Methoden zur Bestimmung der Worst-Case-Ausführungszeit Bildrechte: AbsInt Angewandte Informatik GmbH
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Heike Schmidt
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